NRW-Ministerpräsident Wüst auf USA-Reise

Regierungschef spricht über Kooperationen zwischen NASA und dem Deutschen Luft- und Raumfahrzentrum in Köln

NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) ist seit gestern den USA. Der Terminkalender ist eng getaktet. Viel muss in kurzer Zeit angeschaut werden. In Los Angeles ging es heute unter anderem um Luft- und Raumfahrt.

Wüst trifft Astronautin

Hendrik Wüst ist zu Gast im Jet Propulsion Laboratory, kurz JPL, in der Nähe von Los Angeles. Das Unternehmen baut und steuert Satelliten und Raumsonden für die NASA. Außerdem hat es unter anderem die Voyager-Flüge und die Mars-Rover Mission durchgeführt. Zwischen der NASA und dem Deutschen Luft- und Raumfahrtzentrum in NRW bestehen viele Kooperationen. Und: Jeder europäische Astronaut wird in Köln ausgebildet. Auch Amelie Schoenenwald ist bei der Reise in die Vereinigten Staaten von Amerika mit dabei. Die 35-Jährige hat den Auswahlprozess der Europäischen Weltraumorganisation in Köln durchlaufen und gilt jetzt als Reserve Astronautin.

Werbetrommel in Hollywood

Abends lädt der Ministerpräsident in die Villa Aurora ein. Hier findet jährlich der Deutsche Empfang bei den Oscar Verleihungen statt. Heute Abend wird der Film „Moses - 13 Steps" vorgestellt: Eine Dokumentation über den ehemaligen Hürdenläufer Edwin Moses. In den 70er und 80er Jahren wird er zweimal Olympiasieger, zweimal Weltmeister und stellt vier neue Weltrekorde auf. Die Dokumentation wurde von der Film- und Medienstiftung NRW gefördert. Federführend für den Film war der Kölner Produzent und Emmy Preisträger Leopold Hoesch. Zu Gast am Abend sind auch bekannte Gesichter. Unter anderem der deutsche Basketball Weltmeister Daniel Theis und Schauspielerin Veronica Ferres.

Zusammenarbeit zwischen NRW und den USA

Wüst besucht insgesamt drei Städte in sechs Tagen entlang der Westküste: Los Angeles, San Francisco und Seattle. Der NRW-Regierungschef will dort für den Wirtschaftsstandort Nordrhein-Westfalen werben. Mehr als 1.700 amerikanische Unternehmen sind schon in NRW angesiedelt. Unter anderem Amazon, FedEx, Ford, Microsoft und UPS.