Und wieder 35 Grad

Erst Gewittertief, dann Hitzehoch

von Carlo Pfaff und Karim Belbachir

Alles andere als sommerlich geht es in den kommenden Tagen im Norden zu. Keine 20 Grad stehen dort auf dem Thermometer und dazu gesellt sich ein fieser Wind, der das Ganze sogar noch kühler erscheinen lässt. Wärmer wird es erst am Wochenende und zur neuen Woche sind sogar wieder bis zu 36 Grad möglich. Vorher rauschen aber noch ein paar Unwetter durch.
Oben im Video: Meteorologe Paul Heger mit den ausführlichen Aussichten

Wetter nicht überall in Deutschland sommerlich

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Nach Blitz und Donner folgen erneut Sonnenschein und Hitze mit bis zu 36 Grad.
iStockphoto

Hoch MIKA ist vom Atlantik her bei uns angekommen und bringt ein wenig Ruhe ins Wettergeschehen. So sieht es auch RTL-Meteorologe Carlo Pfaff: „Am Mittwoch und Donnerstag bleibt es in Deutschland meistens beim ruhigen Sommerwetter.” Trotzdem sieht es innerhalb von Deutschland nicht überall gleich aus. Das gilt vor allem für die Küstenregionen.

„An der Küste sind wiederholt starke bis stürmische Böen drin – vielleicht sogar Sturmböen”, erklärt der Wetterexperte. Zumindest dürfte das bei den Urlaubern, die dem Wassersport rund um Kites und Surfbretter fröhnen, ganz gut ankommen. „Für einen richtigen Strandurlaub ist es aber bei Temperaturen von teils nicht mehr als 16 bis 19 Grad sicherlich ein bisschen zu frisch”, schätzt Pfaff. Damit ist der Norden natürlich auch die kühlste Ecke in Deutschland - denn die Mitte und der Süden sind sommerlicher mit meist 24 bis an die 30 Grad.

Regen für die Waldbrandgebiete am Wochenende?

Gewitterrisiko am Freitag, 29. Juli in Deutschland
Besonders im Süden und Südosten ist die Chance auf Gewitter am größten.
wetter.de

Besser sieht es dann am Wochenende aus, wenn auch der Norden wärmere Temperaturen kredenzt bekommt. Mit 20 bis 24 Grad können auch im Norden wieder Sonnenbrillen und T-Shirts zum Einsatz kommen. Aber auch hier zeigt sich Deutschland wieder geteilt. Zumindest, was das Wetter angeht.

Was sonst beim Wetter abgeht, beschreibt Carlo Pfaff folgendermaßen: „Am Freitag und Samstag sind durch ein Gewittertief vor allem im Süden und Südosten zum Teil kräftige Gewitter drin. Auch Unwetter – beispielsweise durch Starkregen – sind nicht auszuschließen.” Um auch die von den Waldbränden betroffenen Regionen im Osten Deutschlands mit Regen einzudecken, braucht es etwas Glück.

Neue Hitzespitze von bis zu 36 Grad

Temperaturhöchstwerte am Dienstag, 2. August
Bis zu 36 Grad kann es am Dienstag, 2. August geben. Die Hitze nimmt noch mal einen Anlauf.
wetter.de

Hochsommerlich geht es dann in der kommenden Woche zu, denn die Temperaturen steigen abermals über die 30-Grad-Marke. Zwar sieht Meteorologe Pfaff noch ein paar Unsicherheiten in den verschiedenen Wettermodellen, aber vom Süden bis in die Mitte des Landes könnte es wieder heiß werden.

Dazu sagt Pfaff: „Recht sicher ist die nächste Hitzewelle im Süden und Südwesten bis in die Landesmitte. Wahrscheinlich in der Größenordnung von Spitzen bis 35, vielleicht sogar 36 Grad.” Ob sich die Hitze bis in den Norden vorschiebt, bleibt noch abzuwarten. Sommerliche 25 Grad wird es aber wohl auch im Norden geben.

Das Bild zeigt den RTL-Meteorologen Carlo Pfaff in seiner Heimatstadt Innsbruck
RTL-Meteorologe Carlo Pfaff

RTL- und wetter.de-Meteorologe Carlo Pfaff hat für uns die Wetterprognosen im Auge.

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(kfb, apf)