Unfassbares Glück im Unwetter-Chaos
Baum kracht in Haus und verfehlt Kinderbett von schlafendem Jungen (9) nur knapp

Schlafender Junge im Glück!
Während des schweren Unwetters in Thüringen kracht am Montagabend ein Baum in Pößneck durch ein Hausdach und landete teils in einem Bett, in dem ein Kind schlief.
Stadtbrandmeister: „Kind hatte enorm Glück"
Mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 65 Kilometer pro Stunde fegt am Montagabend ein Sturm über Pößneck. Zu viel für eine stattliche Trauerweide. Gegen 21 Uhr bricht der Baum und kracht vom Rand eines Villengrundstückes auf die benachbarte Doppelhaushälfte. Im Bett schläft ein neunjähriger Junge – der Baum verfehlt ihn nur knapp. „Es war wohl relativ eng. Das Kind hatte enorm Glück“, sagte Stadtbrandmeister René Lippke am Dienstag. Verletzt wurde gottseidank niemand.
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Pößneck: Vater geht zunächst von Gasexplosion aus
Die große Trauerweide sei auf zwei Autos und das Haus gestürzt und machte dabei anscheinend einen Riesenlärm. Der Vater des Jungen habe zuerst gedacht, es habe eine Gasexplosion gegeben, wie er der Ostthüringer Zeitung verriet. Ein großer Ast landete im Bett des Jungen. „Es sah aus wie im Dschungel“, sagte sein Vater der Zeitung. Nicht auszumalen, was passiert wäre, wenn der Baum das Kind getroffen hätte. Ein Auto sei bei dem Vorfall komplett zerstört worden, das andere stark beschädigt. Die Trauerweide sei außerdem mit geschätzten elf Tonnen schwierig abzutragen gewesen. (kra, mit dpa)