Tatverdächtiger stellt sich selbst der Polizei

Mann (21) bei Messerattacke in Regionalbahn verletzt

ARCHIV - 16.09.2021, Schleswig-Holstein, Ahrensburg: Zwei Regionalzüge der Deutschen Bahn (DB) begegnen sich vor einem Bahnhof. (zu dpa: «Zug fährt in Wismar über Bahnsteig hinaus · 100 000 Euro Schaden») Foto: Jonas Walzberg/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Bei einer Messerattacke in einer Regionalbahn im Saarland ist ein 21 Jahre alter Mann am Montagabend verletzt worden. (Symbolbild)
dpa, Jonas Walzberg

Angriff in der Bahn!
In einer Regionalbahn im Saarland sticht ein Unbekannter auf einen 21-Jährigen ein. Der Täter flüchtet, das Opfer wird verletzt. Am Montagabend stellte sich der mutmaßliche Täter (32) mit türkischer Staatsangehörigkeit auf der Dienststelle der Bundespolizei am Saarbrücker Hauptbahnhof selbst und wurde festgenommen.

Opfer am Hals verletzt - Motiv bisher unklar

Lebensgefährlich seien die Verletzungen des 21-Jährigen aber nicht, hieß es von den Ermittlern. Der Angriff ereignete sich kurz vor einem Stopp des Zuges im Hauptbahnhof Saarbrücken. Der Täter floh dort aus der Bahn, als sie hielt. Warum es zu der Attacke kam, ist noch völlig unklar. Der Mann habe unvermittelt mit dem Messer auf den 21-Jährigen eingestochen und ihn dabei am Hals verletzt, teilte die Polizei mit.

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Bundespolizei Saarbrücken sucht Tatverdächtigen nach Angriff

Gegen 20:35 Uhr meldete sich der der 32-jährige mutmaßliche Täter dann selbst bei der Bundespolizei am Saarbrücker Hauptbahnhof. Er sei bislang nicht polizeilich in Erscheinung getreten. Er sei bislang nicht vernommen worden, werde am Dienstag dem Ermittlungsrichter vorgeführt, so die Polizei. (jsi/dpa)