Vermisste Mutter in Waldstück gefundenAngeklagter Ehemann soll seine Frau ermordet haben
Im vergangenen Dezember verschwindet eine Frau in Gescher. Rund drei Wochen später wird ihre Leiche gefunden in der Nähe einer Autobahn - nur einige Kilometer von ihrem Wohnort entfernt. Der Ehemann gerät unter Verdacht. Seit heute wird ihm am Landgericht Münster der Prozess gemacht.
Erdrosselt im Badezimmer
Mit einem Frotteegürtel soll er seine 35-jährige Ehefrau erdrosselt haben. Laut Anklage hat er sie vorher noch gegen den Oberkörper und den Kopf geschlagen. Dann soll er sie in einem nahegelegenen Waldstück an der Autobahn 31 in einem Teppich eingerollt und in zwei Plastiksäcke gepackt haben. Drei Wochen später findet dann die Polizei die Leiche. Auch mittels ausgewerteter Handydaten. Denn Experten ermitteln, dass sich das Handy des Angeklagten im Bereich des Leichenfundortes befunden hat.
Schweigen im Gericht
2015 fliehen Hassan A. und seine Frau nach Deutschland. Sie leben mit ihren drei Kindern in einer Doppelhaushälfte. Laut Zeugen soll es öfter Streit zwischen dem Ehepaar gegeben haben. Der Angeklagte schweigt vor Gericht. Bei einer Verurteilung, muss er mit einer Haftstrafe von bis zu 15 Jahren rechnen. Es gilt die Unschuldsvermutung. Ein Urteil ist für den 7. August geplant. Die Kinder befinden sich in der Obhut des Jugendamtes.


































