30 Grad in Mittenwald - das Todesurteil für den MischlingWeil Herrchen (88) wandern ging: Hund stirbt qualvoll bei Hitze im Auto

Hund im Auto
In Oberbayern musste ein Hund im Auto sterben (Symbolbild).
deutsche presse agentur

Es war ein heißer Sommertag, etwa 30 Grad im Schatten. Was für einige ein Traumwetter ist, endete für einen armen Hund in Oberbayern jedoch mit dem qualvollen Tod: Als er zum Wandern ging, ließ ein 88-Jähriger den Vierbeiner allein in seinem Auto zurück – mit einem gerade mal fingerbreit geöffneten Fenster.

Mittenwald: Hund stirbt bei Hitze im Auto

Die Polizei teilte mit, dass sich dieser traurige Vorgang am vergangenen Sonntag zur heißen Mittagszeit in Mittenwald abspielte. Der ältere Isartaler stellte seinen Wagen auf dem Bahnhofsvorplatz ab, als er sich zum Wandern aufmachte – für seinen Hund ein Todesurteil!

Bei den hohen Temperaturen verwandelte sich das Innere des Autos in eine Sauna. Das Herrchen hatte eine hintere Fensterscheibe noch offen gelassen, allerdings gerade mal etwas mehr als einen Zentimeter. Zu wenig für den armen Mischlingshund.

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Polizei Mittenwald ermittelt wegen Verstoß gegen das Tierschutzgesetz

Ein aufmerksamer Passant bemerkte die bedrohliche Lage des Tieres zwar – doch da war es bereits zu spät. Die verständigte Polizei traf am Ort des Geschehens ein und schlug eine Scheibe des PKWs ein, konnte das Leben des Hundes jedoch nicht mehr retten.

Der Vierbeiner habe anfangs zwar noch schwache Lebenszeichen von sich gegeben, starb jedoch kurz darauf. Nun ermittelt die Polizei Mittenwald in dem Fall. Dem 88-Jährigen droht eine Anzeige nach dem Tierschutzgesetz. (jda)

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