10.000 Menschen betroffen

Trinkwasser-Stopp in Mechernich – zuvor wurde ein Loch im Zaun zum Wasserwerk entdeckt

Trinkwasser-Stopp in Mechernich (Kreis Euskirchen): Das war gestern (15.8.) die Ansage der Stadt an ihre Bewohner. Hintergrund war ein Sabotage-Verdacht.

Hamsterkäufe in Supermärkten

Anwohner sollten zunächst kein Trinkwasser mehr nutzen. Das hatte das Gesundheitsamt empfohlen. In einigen Supermärkten soll es daraufhin Hamsterkäufe gegeben haben. Insgesamt 10.000 Menschen waren von dem Trinkwasser-Stopp betroffen. Darunter der Bundeswehrstandort in Mechernich. Hintergrund war ein Loch in einem Zaun an einem Trinkwasser-Hochbehälter. Heute (16.8.) Nachmittag dann aber die Entwarnung.

Entwarnung in Mechernich

Möglicherweise könnte dort das Trinkwasser kontaminiert worden sein. Ähnliche Sabotage-Ermittlungen laufen derzeit nach einem Vorfall am Bundeswehrstandort in Köln-Wahn. Durchgeführte Analysen hätten ergeben, dass das Wasser nicht kontaminiert sei. Dennoch empfiehlt die Verwaltung weiterhin Wasser, zum Beispiel zum Trinken oder Zähneputzen, abzukochen.

Entwarnung ebenfalls in Köln

Auch der Sabotage-Verdacht an einem Wasserwerk der Bundeswehr in Köln-Wahn hat sich nicht bestätigt. Fachleute haben am Nachmittag auch dort Entwarnung gegeben. Im Trinkwasser seien keine Auffälligkeiten entdeckt worden. Zu den Ermittlungen kam es, weil es Hinweise zu einer veränderten Qualität des Leitungswassers und ein Loch an einem Zaun zum Wasserwerk gab. Die Bundeswehrkaserne wurde daraufhin für einige Stunden abgeriegelt.