CBD-Tropfen, Wärmflaschen und Co. Fünf tolle Hilfsmittel, die Regelschmerzen lindern können

Die richtigen Hilfsmittel können Regelschmerzen lindern und eure Periode etwas erträglicher machen.
Schon vor Beginn des neuen Menstruationszyklus machen sich die ersten Periodenschmerzen bemerkbar. Sowohl Bauch- und Rückenkrämpfe als auch Übelkeit, Schwindel und Kopfschmerzen können typische Symptome der Periode sein. Laut dem Bundesministerium für Gesundheit sind bei zehn von 100 Frauen die Beschwerden sogar so stark, dass sie während der Menstruation ein bis drei Tage keinen normalen Alltag bewältigen können. Diese Mittel helfen euch, die Schmerzen etwas einzudämmen.
1. Pflanzliche Hilfsmittel gegen Regelschmerzen: Mönchspfeffer und CBD-Öl
Einige Frauen verzichten aus unterschiedlichen Gründen auf die Einnahme von Schmerzmitteln und greifen lieber auf pflanzliche Alternativen zurück. Zwei bekannte pflanzliche Mittel, die gegen Periodenschmerzen wirken sollen, sind Mönchspfeffer und CBD-Öl.
Mönchspfeffer soll schmerzlindernd sowie entkrampfend wirken. Zudem soll er den Hormonhaushalt regulieren, denn ein Auslöser der Beschwerden kann laut der Allgemeinen Ortskrankenkasse – AOK – ein zu hoher Prolaktinwert sein. Das Hormon spielt insbesondere bei der Regulation der Milchproduktion in der Schwangerschaft eine Rolle. Ist aber außerhalb einer Schwangerschaft der Wert des Hormons erhöht, können Zyklusstörungen auftreten. Die im Mönchspfeffer vorhandenen Wirkstoffe sollen den Hormonhaushalt regulieren und den Prolaktinwert wieder ins Gleichgewicht bringen sowie die Beschwerden lindern.
Ebenso kann Cannabidiol – also CBD – laut der Apotheken Umschau bei Regelschmerzen helfen. Die Öle enthalten neben dem Vollspektrum-CBD alle weiteren Cannabinoide sowie Terpene, essenzielle Fettsäuren, Vitamine und Mineralien. Das Öl soll nicht nur entspannend auf den verkrampften Unterleib wirken, sondern auch dazu beitragen, eine niedergeschlagene Stimmung zu verbessern. Das CBD-Öl ist je nach Intensität der Beschwerden individuell dosierbar. Dabei träufelt ihr die Tropfen unter die Zunge und nehmt so die Wirkstoffe über die Mundschleimhaut in den Körper auf.
Hinweis: Die Preise sind volatil und die Händler passen bisweilen auch die unverbindliche Preisempfehlung (UVP) an. Sollten sich die Preise von den hier angegebenen unterscheiden, haben die Händler sie nach Veröffentlichung des Artikels geändert.
2. Hilfsmittel gegen Regelschmerzen: TENS-Geräte lindern Schmerzen
Neben pflanzlichen Alternativen gibt es auch sogenannte TENS-Geräte, die mithilfe von elektrischer Nervenstimulation die Schmerzweiterleitung der Nerven ins Gehirn unterbrechen und somit die Schmerzwahrnehmung dämpfen. TENS steht für Transkutane Elektrische Nervenstimulation. Der Hersteller Beurer kombiniert mit dem EM 50 Menstrual Relax Pad die TENS-Technologie mit Wärme zur Linderung der Regelschmerzen. Den Menstrual Relax könnt ihr mittels zwei austauschbarer Gel-Pads am Unterbrauch fixieren, dann passt er sich der Körperform an – ziemlich praktisch, da ihr das Pad im Gegensatz zu herkömmlichen Wärmflaschen nicht tragen müsst.
Akku: vorhanden
Programme: 15 Stück
Sicherheitsabschaltung: vorhanden
Countdown-Timer: vorhanden
Elektroden: zwei Stück
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3. Der Klassiker: Wärme hilft fast immer
Einfache Hausmittel gegen Krämpfe sind eine Wärmflasche oder ein Kirschkernkissen. Die Wärme entspannt eure Muskulatur und löst somit die Krämpfe. Wir empfehlen euch eine Wärmflasche mit Gürtel* – nerviges Herumtragen war gestern.
Wem eine Wärmflasche trotzdem zu sperrig ist, greift alternativ zu Wärmepflastern. Die Wärme der Pflaster löst ebenfalls die krampfartigen Schmerzen sowohl im Unterleib als auch im Rückenbereich. Durch das Ankleben am Körper sind die Pflaster ideal für unterwegs bei plötzlich auftretenden Schmerzen – oder einfach, um im Alltag etwas flexibler zu sein.
4. Yoga und leichter Sport lösen Krämpfe
Spaziergänge, Fahrrad fahren oder Yoga können schon ausreichen, um eure Krämpfe im Bauch zu lösen. Leichter Sport fördert nämlich die Durchblutung im Körper und lockert dabei die Muskulatur.
Ein Tipp für den Alltag: Wer bei Regelschmerzen am Schreibtisch sitzt, kann sich für einige Zeit auf einen Yogaball setzen. Damit dehnt ihr die Beckenmuskulatur und fördert die Durchblutung – die Schmerzen sollten dann nachlassen.
5. Was hilft außerdem gegen Regelschmerzen?
Weitere Mittel können ebenfalls helfen, die Periodenschmerzen zu lindern:
Orgasmen: Tatsächlich kann ein Orgasmus dazu führen, die Regelschmerzen zu reduzieren. Beim Orgasmus werden nämlich Endorphine ausgeschüttet, was auf den Körper schmerzlindernd wirkt. Zudem entspannt sich eure Muskulatur nach dem Höhepunkt und löst die Krämpfe im Unterleib.
Die „richtige“ Ernährung: Auch die Ernährung hat einen Einfluss auf das Wohlbefinden während der Periode. Vermehrter Konsum von Fleisch, Eiern und Milchprodukten kann zu schlimmeren Periodenschmerzen führen. Der Grund dafür liegt laut der Apotheken Umschau bei der Arachidonsäure: Die Säure ist ein Bestandteil der schmerz- und krampfauslösenden Prostaglandine. Gut sind Omega-3-Fettsäuren, die unter anderem in Leinöl und Walnüssen enthalten sind – sie hemmen die Produktion der entzündungsfördernden Hormone.
Schmerzmittel: Wollt ihrdie Schmerzen schnell loswerden, helfen auch Schmerzmittel aus der Apotheke. Achtet darauf, dass die Schmerzmittel zur Wirkstoffgruppe der nicht steroidalen Antirheumatika (NSAR) gehören, da sie laut dem Bundesministerium für Gesundheit die Prostaglandin-Produktion hemmen. Wirksame Schmerzmittel sind demnach beispielsweise Ibuprofen und Naproxen.
Die Qual der Wahl bei Hilfsmitteln gegen Regelschmerzen
Das Hilfsmittel, das bei eurer Freundin die Regelschmerzen lindert, muss nicht gleichzeitig das richtige für euch sein. Jeder Körper ist anders. Dank der vielen unterschiedlichen Hilfsmittel habt ihr aber diverse Möglichkeiten, die Periodenschmerzen anzugehen. Aber: Wer während der Periode zu starke Schmerzen hat, sollte dies lieber vom Arzt abchecken lassen.
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