Schwere Stunden für ihre Rolle Lilly
Baby-Verlust bei GZSZ als Therapie? Iris Mareike Steen wird an eigenen Schmerz erinnert
Und plötzlich ist dann doch alles anders bei GZSZ!
Endlich ein Baby! Damit sollte sich für Lilly (Iris Mareike Steen) und Nihat (Timur Ülker) ein großer Traum erfüllen. Doch der Traum wird zum Albtraum. Lilly verliert ihr Baby. Was das mit ihrer Rolle macht und wie Iris Mareike Steen privat mit den zahlreichen Tränen am Set umgegangen ist, verrät sie uns im Video.
Iris Mareike Steen: „Mir fiel es schwer, die freudigen Kommentare zu lesen!“
Dass es bei GZSZ (neue Folgen hier auf RTL+ streamen) für Lilly und Nihat erst einmal kein Happy End geben wird, hat Iris schon beim Lesen der Drehbücher erfahren, wie sie uns erzählt: „Ich wusste bereits im Vorfeld, dass es zu einem tragischen Unfall kommen wird, und natürlich tat es mir für die Rolle sehr leid. Als Schauspielerin ‘freut’ man sich über solche herausfordernden Geschichten, aber ich hätte den beiden prinzipiell ein Kind gewünscht, und es fiel mir auch schwer, die freudigen Kommentare der Zuschauer zu lesen, im Wissen, dass die Freude nicht von langer Dauer sein wird.“
So schmerzhaft die Geschichte auch ist, kennt Iris viele Menschen in ihrem Umfeld, die Ähnliches durchgemacht haben. Daher sei es für die Schauspielerin umso wichtiger, ein solches Thema bei GZSZ zu bespielen, weil mehr Menschen so etwas erlebt haben, als man vielleicht denkt.
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Iris Mareike Steen hat ihre geliebte Mama verloren
Als Iris nach diesen kräftezehrenden Drehtagen nach Hause kam, hat ihr Mann ihr eine starke Schulter zum Anlehnen gegeben: „Mein Mann war nach diesen Tagen doppelt und dreifach liebevoll zu mir und hat das immer schnell ausgeglichen. Das Thema Verlust ist mir ja leider sehr bekannt, dadurch musste ich schon manchmal etwas kämpfen, aber vielleicht hatte das Ganze auch eine etwas ‘therapeutische’ Wirkung.“
Damit meint Iris den schlimmen Verlust ihrer geliebten Mama, die 2022 gestorben ist.
Für ihre Rolle Lilly und Partner Nihat wünscht sich die Schauspielerin jetzt: „Liebe und Zusammenhalt. Und Verständnis für die individuellen Herangehensweisen zur Bewältigung der Trauer. Trauer ist generell ja nichts, was man einfach ‘bewältigen’ kann, aber wenn man sich gegenseitig Halt gibt, kann man irgendwann doch erkennen, dass das Leben weitergeht und sogar wieder schön sein kann.“
Und das weiß Iris selbst nur zu gut! (rgä)
