Frederick Kerry erinnert sich noch genau an den Tag, an dem das Unglaubliche passiert ist.
Vier Diebe stahlen Schmuckstücke im Wert von rund 88 Millionen Euro aus dem Louvre, wo er als Wachmann arbeitet: „Ich bin mit einer Taschenlampe sofort losgerannt . Nicht, weil ich dachte, dass ich die Diebe stoppen kann. Aber ich dachte, die Polizei wird Fotos und Videos brauchen. Aber als ich ankam, waren sie schon weg."
Überwachungskameras und DNA Spuren lieferten den Ermittlern entscheidende Hinweise. Jetzt sitzen zwei der mutmaßlichen Täter in Untersuchungshaft. Einer wurde im Großraum Paris gefasst, der andere hatte versucht, das Land am Flughafen Paris, Charles de Gaulle zu verlassen.
Die beiden Männer waren der Polizei bereits wegen Diebstählen bekannt. Einer soll französischer, der andere französisch-algerischer Staatsbürger sein: „Als ich die Nachricht gehört habe, war ich begeistert. Ich habe nie an der Polizei gezweifelt." „Mit diesen beiden Festnahmen bin ich optimistischer."
Von den geraubten, historisch bedeutenden Juwelen fehlt allerdings weiterhin jede Spur. Und zwei weitere Verdächtige sind noch auf der Flucht. Die Ermittler hoffen auch, ihnen mit DNA Spuren, Videoaufnahmen und Hinweisen ihrer festgenommenen Komplizen auf die Spur zu kommen.