Panik in Jerusalem. Eine Autokamera dokumentiert den Moment des Anschlags. Menschen rennen davon. Dieser Taxifahrer jedoch bleibt in der Gefahrenzone. Trotz Schüssen und einschlagender Kugeln direkt neben ihm, wartet er ab und bringt dann eine ältere Frau in Sicherheit. Später nähern sich Sicherheitskräfte mit Gewehren. Ziel des Attentats sind Menschen, die auf den Bus gewartet haben.
„Die Haltestelle war voller Leute, die normal hin und her eilten. Plötzlich hörte ich eine Salve von Schüssen. Erst leise, dann immer lauter. Nach zwei oder drei Sekunden rief jemand Terroranschlag und alle rannten."
„Ich griff schnell nach meinem Handy, dabei fiel mein Kopftuch herunter und meine Tasche flog davon. Aber ich lief weiter. Es kam mir vor, als würde ich ewig rennen."
Die Polizei stellt diese Maschinenpistole sicher. Die Angreifer, zwei Palästinenser, werden erschossen. Israels Ministerpräsident reagiert gewohnt rabiat.
„Wir befinden uns im Krieg, einem heftigen Krieg gegen den Terror, an mehreren Fronten. Zunächst möchte ich den Familien der ermordeten Menschen mein Beileid aussprechen und natürlich den Verletzten eine schnelle Genesung wünschen."
Die genauen Hintergründe sind noch unklar. Israels Regierung wirft der Palästinensischen Autonomiebehörde vor, sie unterstütze Terror und habe nur ein Ziel: die Auslöschung des Staates Israel.
Verwendete Quellen: eigene RTL-Recherche, X/@manniefabian, Reuters