Greta Thunberg Teil der Flotte: Von Drohne attackiert? Feuerball schlägt auf Gaza-Hilfsboot ein
War das ein Brandanschlag? Die propalästinensischen Aktivisten von „Global Sumud Flotilla“ haben bei Instagram ein Video veröffentlicht, dass zeigen soll, wie ein Feuerball auf eines ihrer Boote prallt. Rund 300 Menschen mit einer Flotte von 20 Booten versucht seit Tagen ins Kriegsgebiet in den Nahen Osten zu kommen, darunter auch die schwedische Aktivistin Greta Thunberg. Doch jetzt soll es laut der Organisation zu einem Angriff auf sie gekommen sein, die tunesische Regierung bestreitet das bisher.
Dieses Video einer Überwachungskamera soll den Moment zeigen, den die Aktivisten der Gaza-Flotille als Angriff bezeichnen. Ein brennender Gegenstand fällt vom Himmel, eine Explosion ist zu hören.
An Bord des Schiffes bricht Panik aus. Laut den Aktivisten soll es sich um eine Drohne gehandelt haben.
,,Das Team, das sich auf dem Boot befand, entdeckte eine Drohne, die sich näherte. Diese Drohne flog über das Boot, flog zur Vorderseite, zum Bug des Bootes, und warf einen Sprengkörper ab, der das Boot in Brand setzte."
Das Schiff lag vor der tunesischen Küste. Ein Sprecher der tunesischen Nationalgarde weist zurück, dass es einen Drohnenangriff gegeben habe.
Das Feuer konnte schnell gelöscht werden und verursachte wohl keinen größeren Schaden. Die Gaza-Flotille besteht aus rund 50 Schiffen, die die israelische Seeblockade vor Gaza durchbrechen wollen. Auch die pro-palästinensische Aktivistin Greta Thunberg ist Teil der Mission. Israel hatte die Teilnehmer wiederholt vor Konsequenzen gewarnt. Doch die Hintergründe des Vorfalls sind noch unklar.
Verwendete Quellen: eigene RTL-Recherche, Reuters, Instagram/globalsumudflotilla, dpa