Diese Weite, diese Wälder, diese wunderbaren Felsen – das ist doch niemals in Deutschland!
Doch ist es. So schön kann Deutschland sein. Und genau das will Reiseblogger Simon Hegewald allen zeigen!
Deutschlands geheime Reisespots!
Simon Hegewald: Ich hab das Gefühl, dass wir unser eigenes Land nicht richtig kennen
Simon Hegewald, der sich auf Instagram „Hegefire“ nennt, nimmt seine fast 300.000 Follower mit auf seine Reisen durch Deutschland - manche seiner Videos erreichen sogar Millionen!
Simon Hegewald: Ich bekomme fast täglich Rückmeldungen vom Familien, die meine Wanderungen nachgewandert sind.
Reisetipps für jeden – vorrangig in Deutschland. Dem hat sich Simon Hegewald seit 2020 verschrieben. Jetzt hat der 36-Jährige sogar ein Buch „Entdecke wo du Lebst“ mit seinen besten Geheimtipps rausgebracht.
Der Pfälzerwald – das größte zusammen-hängende Waldgebiet Deutschlands liegt etwa 30 Minuten von der französischen Grenze entfernt, eine Stunde Fahrt aus Kaiserslautern und aus Frankfurt etwas mehr als 2 Stunden.
Simon Hegewald: Es ist erreichbar, nicht irgendwo hinfliegen, nicht ewige Autofahrten, nicht über Alpenpässe fahren.
Wenig Aufwand, wenig Kosten – Wer hier in der Felsenlandschaft Dahn wandert, befindet sich auf dem Busenberger Holzschuhpfad. Aber keineswegs auf dem Holzweg. Denn man wird hier im Pfälzer Wald mit vielen Highlights belohnt. Und das ist auch schon Simons erstes Geheimnis: Das Felsenhopping!
Simon Hegewald: Viele Wanderregionen, viele Mittelgebirge, da hat man den einen Felsen, wo man hin-läuft, teilweise 2,3 Stunden aufstieg, hier hat man kurze Aufstiege, mehrere Felsen, mehrere Aus-sichten, mehrere Highlights.
Hier geht’s gerade hoch zum Sprinzelfelsen. 1,2 Kilometer, etwa eine halbe Stunde Gehzeit. Der Aufstieg ist moderat familienfreundlich.
Simon Hegewald: Das ist halt das Schöne am Pfälzerwald. Mit diesen Steinpyramiden und Felsformationen, wenn man mit der Familie unterwegs ist, man kann die Kinder mitnehmen, hier, das ist ein Zwergentor.
Weitere Felsen in der Umgebung sind beispielsweise der Buchkammerfels, der imposante Teufelstisch oder der Schlüsselfels. Den erreicht man vom Parkplatz aus über einen kleinen, recht steilen, Zick-Zack-Pfad – und nach etwa 25 Minuten Fußweg…
...hat man sich DIESE Aussicht auch wirklich verdient.
Und vom Schlüsselfels aus sieht man weit entfernt Burg Berwartstein. Denn zu den Felsen im Pfälzerwald gesellen sich zahlreiche Burgen und Ruinen. Simons Geheimnis Nummer 2:
Simon Hegewald: Der absolute Burgen-Overload – egal in welche Richtung ich hier blicke, überall habe ich Burgen und Ruinen, die ich auf eigene Faust und kostenlos erkunden kann.
Sagt er oben auf der Ruine der Burg Drachenfels – nicht zu verwechseln mit dem Drachenfels im Siebengebirge in NRW.
Simon Hegewald: So genau weiß man nicht, warum Drachenfels, Drachenfels heißt. Er hat eigentlich einen anderen Namen, nämlich Backenzahn.
Weil er ein bisschen so aussieht. Und von hier aus hat man nach 20 Minuten Fuß-weg diesen wunderbaren Ausblick.
Und nach dem Wandern hat man sich dann auch eine Pfälzer Weinschorle verdient:
Simon Hegewald: Das ist schon ein Ding mit diesen Dubbegläsern. Erklärung, 38 Dubbe.
Dubbe – das sind die Einkerbungen in den Gläsern. Ein halber Liter Weißweinschorle – amtlich. Und Geheimnis Nummer 3:
Simon Hegewald: Straussenwirtschaften, Winzer schenken selbst aus, ins Gespräch kommen und einfach mal einen Wein genießen.
Leicht erreichbar, kostengünstig und nicht überlaufen. Mit seinen Felsen und Burgen und der mystischen Wald-Atmosphäre ist der Pfälzerwald ein tolles Ziel – auch mal für einen Kurztrip am Wochenende.