Sie gibt die Hoffnung nicht auf und ist sich sicher: Lina lebt! Die Mutter der 15-Jährigen spricht in der Sendung „Appel à témoins“ erneut über ihre Tochter. Seit acht Monaten gilt sie als vermisst. Im September will die Jugendliche in Frankreich mit dem Zug zu ihrem Freund nach Straßburg fahren, kommt dort aber nie an. Linas Mutter ist sich sicher, dass ihr etwas zugestoßen ist.
UT
Fanny Groll, Linas Mutter
„Ich glaube, Lina wurde entführt. Unter keinen Umständen würde Lina mit Leuten, die sie nicht kennt, in ein Auto steigen.
Ich glaube, die Leute, die sie entführt haben, wussten genau, was sie taten. Ich glaube nicht, dass das ein Zufall ist. / Entweder ging alles es sehr gewalttätig und schnell, oder es war jemand, den sie kannte, so dass sie keinen Verdacht schöpfte.“
Sie bittet die Zuschauer um Hilfe, will endlich Klarheit. Auch Linas Freund Tao hinterlässt eine Nachricht.
Tafel
„Lina, wenn du uns hören kannst, dann sollst du wissen, dass wir hier sind und dass wir alles tun werden, um dich zu finden. Lina, sei stark und gib nicht auf, ich denke an dich."
Mit dem erneuten Schritt in die Öffentlichkeit, hofft die Mutter auf Hinweise, die zum Verschwinden ihrer Tochter beitragen. Dass die 15-Jährige freiwillig weggelaufen sein könnte, glaubt Fanny Groll auf keinen Fall.