Verzweifelt fliehen diese Festivalbesucher vor den brutalen Hamas-Kämpfern. Bei der Attacke auf einem Festival-Gelände in der Wüste nahe der Grenze zum Gaza-Streifen werden hunderte Menschen getötet. Unterdessen gehen die Angriffe der Hamas weiter.
Jonathan Conricus, israelischer Militärsprecher:
"Es ist der mit Abstand schlimmste Tag in der Geschichte Israels. Noch nie sind so viele Israelis an einem Tag durch eine einzige Sache getötet worden, ganz zu schweigen von feindlichen Aktivitäten. Das ist wie ein 9/11 und Pearl Harbor in einem"
Nach Angaben des israelischen Militärs sind etwa 1.000 bewaffnete Palästinenser in das Land eingedrungen. Sie töten und verschleppen Menschen. Diese junge Frau ruft "Töte mich nicht", als sie von ihrem Freund getrennt wird. Die Angehörigen wollen, dass diese Bilder gezeigt werden. Das Schicksal der Verschleppten ist nicht bekannt.
Die Israelis reagieren auf die Angriffe vor allem mit massiven Luftschlägen, verlegen weitere Panzer.
Daniel Hagari, Militärsprecher:
„Hamas war barbarischer und brutaler als der IS. Lassen Sie mich es ganz klar sagen: Israel wird mit Entschlossenheit und Gewalt auf diese unprovozierten Kriegsverbrechen reagieren.“
Im Ausland wächst derweil die Unterstützung für Israel. Bundeskanzler Scholz hält fest.
Olaf Scholz, Bundeskanzler
"Dass Deutschland angesichts dieses furchtbaren Angriffs fest und unverbrüchlich an der Seite Israels steht. Die Sicherheit Israels ist Deutschlands Staatsräson."
Als Konsequenz aus den Angriffen will die Bundesregierung jetzt die deutsche Entwicklungshilfe für die Palästinenser-Gebiete auf den Prüfstand stellen.
Die USA gehen noch weiter. Sie verlegen als Reaktion auf den Konflikt einen Flugzeugträger und weitere Kriegsschiffe ins östliche Mittelmeer.