Es ist eine völlig normale Situation: Die zweifache Mutter Hayley Black liegt 2016 mit ihrer kleinen Tochter morgens im Bett, gähnt und streckt sich. Doch dann merkt sie, dass diesmal nichts normal ist.
"Es war, als würde ein elektrischer Schlag durch meinen Körper gehen/ich habe schon einmal Wehen gehabt, und das war nichts im Vergleich zu diesem Schmerz, es war ziemlich beängstigend."
Die damals 27-Jährige landet wenig später im Krankenhaus, doch zunächst finden die Ärzte nichts Ernstes. Doch als die Schmerzen immer schlimmer werden, entscheidet sich Havley für ein anderes Krankenhaus. Dort ist der Befund schnell klar: Genickbruch. Die Ärzte entscheiden sich zu operieren – ein hochgefährlicher Eingriff. Die Chance das zu überleben liegt bei fifty-fifty.
"Und dann wachte ich auf – und da war mein wunderbarer Chirurg. Er testete sofort meine Reflexe und fragte: ‚Kannst du das fühlen?‘ – und es war unglaublich: Sie hatten meine Funktion wiederhergestellt!"
Was für ein Glück für die junge Mutter.
Wir gähnen im Durchschnitt fünf bis zehn Mal am Tag. Aber kann man sich wirklich das Genick dabei brechen?
"Genickbruch durch Gähnen passiert extrem selten. Da sind nur ganz, ganz wenige Fälle überhaupt beschrieben. Bei Vorgeschädigten, kranken Personen, da gibt es sowas. Bei gesunden Personen ist die Chance, dass das passiert fast gen Null."
Und dennoch ist es der 36-jährigen Havley Black passiert. Heute ist sie wieder völlig gesund. Nur eine Frage bleibt:
"Es gibt wahrscheinlich keine Antwort darauf, warum das passiert ist, wir freuen uns mittlerweile über die kleinen Dinge im Leben. "
Im Normalfall ist gähnen also völlig ungefährlich und im Fall von ist der unerklärliche Genickbruch zum Glück gut ausgegangen.