Ihr Geschäftsmodell: Eine Partnervermittlung für ganz spezielle Singles...
Das Geschäft mit der Liebe boomt. Die Branche setzt jährlich Milliarden um..
Wir tauchen ein in die Welt von Partnerbörsen und Apps, Messen, Shops und Ratgebern...
Wer sind die Kunden und mit welchen Tricks arbeiten die Anbieter?
Jetzt - in Teil 1 unserer Serie.
Wer teuer und edel einkaufen will ist hier genau richtig! Auf der Düsseldorfer Königsallee reiht sich eine Luxusboutique an die nächste. Hier treffen wir eine Frau, die zwar keine Designerklamotten anbietet, deren Geschäftsmodell aber wie gemacht ist für die reichen Shopping-Kunden.
Als ich vor 34 Jahren anfing ... Massenportalen eintragen wollten.
Was Christa Appelt sagen will: ihre Dating-Kunden sind wohhabend und sie suchen singles, die es auch sind.
Wir haben natürlich auch ... zu uns kommen.
Drei unterschiedlich teure Vermittlungspakete bietet ihre Partnervermittlung an. Das Einsteigerpaket für eher jüngere Kunden kostet 5.000 Euro pro Halbjahr. Wer vornehmlich Akademiker sucht, muss 10.000 Euro hinblättern. Und dann gibt es noch die Promivariante für 2500 Euro im Monat:
Das dritte Paket ... auch das hatten wir schon
Egal ob Gold-oder Platin-Variante. Hier führt die Suchenden kein Algorithmus zusammen - wie bei Apps und Online-Plattformen - sondern eine persönliche Beraterin, die die Kunden kennenlernt und dann entscheidet, wer gut zusammenpassen könnte. Wie das abläuft sehen wir gleich...
Vorher lernen wir noch diese junge Dame kennen. Martina ist seit gut 2 Jahren single. Die Suche nach Mr Right ist schwierig - trotz Dating-Apps und Online-Portalen:
Ich kann gar nicht ... catcht mich nicht.
Jeder Vierte Deutsche hat schon per handy oder Laptop nach Kontakten gesucht. Das Geschäft boomt. Ob es sich auch lohnt will Martina genauer wissen und startet mit dem Internet-Anbieter. Die ersten 10 Tage nutzt sie auschließlich die Gratisfunktionen...
Bist du ein ... eine Frau
Ein paar Klicks, dann geht es schon an das wohl schwierigste Thema: die Fotos.
Wo ich immer ... Mensch für Fernbeziehungen
In der Online-Gratisversion lassen sich die potenziellen Partner noch nach Alter und Entfernung filtern, alles andere steckt hinter einem kostenpflichtigen Abo.
Was mich persönlich ... Ende an der Seite
Und sehen, wer das war, kann Martina mit der kostenlosen Version auch nicht.
Bei der Gratisversion bei … leider nicht gesehen
Zeit für die Gratisversion der Dating-App. Die Einrichtung ist einfach und das Profil schon nach wenigen Minuten erstellt. Martina kann los-swipen.
ich muss sagen ... einen Halbnackten
Die Grundfunktionen laufen auch hier mit der Gratisversion. Wer mehr über die Intressenten wissen will braucht aber ein Abo. Auch genauere Sucheinstellungen lassen sich in der Gratisversion nicht vornehmen. Verlieben kostet also. Das weiß auch Paartherapeutin und Psychologin Anouk Algermissen.
Ne Dating App, am Ende des Tages … eher sekundär
10 Tage wird Martina beide Dating-Plattformen jetzt testen und ihre Erfahrungen in einem Videotagebuch festhalten.
lso ich find’ das is’ ein Unding.
In der Düsseldorfer Partnervermittlung Appelt entscheiden statt anonymer Algorythmen persönliche Berater, wer zusammenpassen könnte. Ein Service für den die Kunden halbjährlich bis zu 15.000 Euro hinblättern.
Die Reichen wollen unter sich bleiben. Die hohen Gebühren sind deshalb kein Auschlusskriterium, sondern machen das Angebot am Ende noch attraktiver:
Ich glaube so exklusivere ... warme Augen
Wer zahlt kann dafür eine persönliche Betreung in Anspruch nehmen. Mitarbeiter wie Barbara Speier erstellen Exposes der Kunden - mit Vorlieben, Wünschen und allem, was wichtig ist bei der Auswahl des passenen Partners.
....Carmen ist....
Ein Geschäft, das sich für Christa Appelt lohnt, auch wenn sie selbst sagt, dass es durchaus mehr sein könnte. Genau Zahlen will sie uns leider nicht nennen. Dafür aber verrät sie ihren eigenen Beziehungsstatus. Und der lässt durchaus aufhorchen.
Ich war zweimal verheiratet ... mit einem Mann zusammen