Das Unternehmen Airbnb wurde 2008 von dem Ingenieur Nathan Blecharczyk und den Designern Joe Gebbia und Brian Chesky gegründet. Als Joe und Brian kurzfristig an Geldmangel litten, kamen sie auf die Idee, in einem leer stehenden Zimmer in ihrer Wohnung eine Übernachtungsmöglichkeit anzubieten. Sie stellten drei Reisenden, die kein Hotelzimmer finden konnten, Luftmatratzen zur Verfügung und luden sie am nächsten Morgen zu Frühstück ein. Damit war das Konzept der Firma Airbnb eine Abkürzung von Airbed and breakfast, auf Deutsch Luftmatratze und Frühstück geboren. Das Start-up-Unternehmen entwickelte sich rasant und wird heute im Jahr 2019 mit rund 31 Milliarden US-Dollar bewertet.
Wie funktioniert Airbnb?
Auf der Online-Plattform von Airbnb können sich sowohl potenzielle Gastgeber als auch Gäste einen kostenfreien Account anlegen. Über diesen Account erstellen die Gastgeber ihre Angebote und die Gäste suchen nach Unterkünften. Im Airbnb-Hauptstandort in den USA werden alle Profile der neu angemeldeten Nutzer zuerst verifiziert, bevor ihre Inserate veröffentlicht werden. Die Verifizierung soll beiden Seiten, dem Gastgeber und dem Gast, das Gefühl von Sicherheit vermitteln, denn neben dem Teilen nicht nur von Wohnraum, sondern auch von Erfahrungen und Erlebnissen steht für Airbnb die Sicherheit ihrer Mitglieder im Mittelpunkt. Deshalb bietet Airbnb einen 24/7-Support an und stellt ein Nachrichtensystem zur Verfügung, über das alle Beteiligten sicher kommunizieren können.
Die Richtlinien gegen Diskriminierung bei Airbnb
Das Unternehmen möchte die Menschen auf der Welt stärker zusammenbringen und hat deshalb auf seiner Online-Plattform eine offene und tolerante, globale Gemeinschaft geschaffen. Die Nutzer sind durch ihre weltweite Verbreitung von unterschiedlichen Kulturen, Werten und Normen geprägt. Damit sich jeder Gast bei jedem Gastgeber immer willkommen und respektiert fühlt, gibt es die beiden Basisprinzipien Inklusion und Respekt. Es muss unwichtig bleiben, woher der Reisende kommt und welche Hautfarbe, Religion oder sexuelle Orientierung er besitzt. Umgekehrt gelten diese Prinzipien natürlich ebenso. Damit dies gewährleistet ist, wurden Anti-Diskriminierungs-Richtlinien erschaffen und an die jeweiligen Landesgesetze angepasst.