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Steckbrief: Mathias Mester

Mathias Mester RTL
  • Name:
    Mathias Mester
  • Beruf:
    Leichtathlet & Autor
  • Geboren am:
    15. September 1986
  • Geburtsort:
    Coesfeld, Nordrhein-Westfalen
  • Größe:
    142 cm
  • Sternzeichen:
    Jungfrau
Mathias Mester ist ein ehemaliger Parasportler der Leichtathletik. Die Meisterdisziplin des Kleinwüchsigen ist Speerwurf. Er nahm an „Let’s Dance 2022“ teil.

Alle Informationen über Mathias Meister: Biografie, Wiki, Steckbrief & Co.

Am 15. September 1986 wurde Mathias „Matze“ Mester in Coesfeld in Nordrhein-Westfalen geboren. Der kleinwüchsige Leichtathletik-Star ist 1,42m groß.

Mathias Mester wurde vom Hobby-Fußballer zum Leichtathletik-Star

In seiner Jugend spielte Mathias Mester zum Freizeitausgleich Fußball. Bei einem Hobbyturnier wurde der kleinwüchsige Sportler dann zu einem Leichtathletik-Schnuppertraining bei Bayer 04 Leverkusen eingeladen und begann im Verein zu trainieren. Als Mathias Mester entdeckt wurde, war er gerade einmal 18 Jahre alt. Sehr schnell entwickelte sich der Leichtathlet zu einem Nachwuchstalent in den Disziplinen Speerwurf, Kugelstoßen und Diskuswerfen.

„Let’s Dance“-Kandidat Mathias Mester: Deutscher Meister im Speerwurf, Kugelstoßen und Diskuswerfen

Mathias Mester wurde 2005 als Newcomer in der Leichtathletik Internationaler Deutscher Meister in allen seinen drei Disziplinen Speerwurf, Kugelstoßen und Diskuswerfen. In den folgenden Jahren konnte Mathias Mester seine Siegesserie ebenfalls hochhalten und einige sportliche Titel gewinnen. So mauserte sich der kleinwüchsige Leichtathletik-Star als mehrfacher Europa- und Weltmeister in kürzester Zeit zu einem der erfolgreichsten paralympischen Sportlern Deutschlands.

Silbermedaille für Mathias Mester bei den Paralympics 2008 in Peking

Im Jahr 2008 trat Mathias Mester erstmals bei den Sommer-Paralympics in Peking an und konnte in der chinesischen Hauptstadt die Silbermedaille im Kugelstoßen für Deutschland holen. Die Goldmedaille ging an den Griechen Paschalis Stathelakos. In Mathias Mesters Paradedisziplinen Speerwerfen und im Diskuswerfen wurde bei den Paralympics 2008 in seiner Klasse kein Wettkampf ausgetragen. Mit einer Wurfweite von 38,58 Metern stellte Mathias Mester ein Jahr nach seinem Olympia-Debüt einen neuen Weltrekord auf. Ebenfalls 2009 übertraf er sich selbst noch einmal mit einer neuen Weltrekordzahl von 40,69 Metern. Durch diesen Wurf war Mathias Mester der erste Kleinwüchsige, der die 40-Meter-Marke mit einem Speer geknackt hat.

Mathias Mester durfte sich während seiner Sportler-Karriere mit insgesamt sieben Weltmeistertiteln schmücken und wurde 2007 vom Bundespräsidenten mit dem Silbernen Lorbeerblatt ausgezeichnet. Das Silberne Lorbeerblatt ist die höchste sportliche Auszeichnung in Deutschland.

Während der Corona-Pandemie rief Mathias die „Parantänischen Spiele“ ins Leben

Mathias Mester ist in den Sozialen Medien sehr aktiv und begeistert seine Fans mit kreativen Videos auf YouTube, Instagram und TikTok. Für eine Social Media-Aktion während der Corona-Pandemie wurde er vom Deutschen Behindertensportverband mit dem Sonderpreis „Besondere Leistung“ bei der Wahl zum Parasportler des Jahrzehnts ausgezeichnet. Mathias Mester rief die „Parantänischen Spiele 2020“ ins Leben und präsentierte bei dieser Internet-Aktion 14 Tage lang lustige Quatsch-Sportarten und Challenges für die häusliche Quarantäne. Seit Mai 2021 ist er zudem Host des Sport-Podcasts "KURZ & KNAPP".

Mathias Mester tanzte bei „Let’s Dance 2022“ auf Augenhöhe

Im Juni 2021 verkündete Mathias Mester auf Grund fortdauernder, gesundheitlicher Probleme das Ende seiner professionellen Leichtathletik-Karriere. Er veröffentlichte wenig später sein erstes Buch mit dem Titel „Klein anfangen, groß rauskommen – Mein verrücktes Leben auf 142,5 cm“. Nur wenige Monate nach dem Leichtathletik-Ende war Mathias Mester schon bereit für eine neue sportliche Herausforderung. Der Parasportler wagte sich 2022 auf das Tanzparkett von „Let's Dance“ und wollte sich in der Show den Titel „Dancing Star 2022“ holen. Im Finale musste er sich Dancing Star René Casselly und Janin Ullman geschlagen geben und landete auf dem dritten Platz.

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