Olympische Spiele

Zwischen Frankreich und Deutschland wird kontrolliert

Die Olympischen Spiele locken rund 15 Millionen Besucher nach Paris. Damit alle ausgelassen feiern können, ist verschärfter Polizei-Einsatz gefragt. Nicht nur in der französischen Hauptstadt. Auch an den deutschen Grenzen. Und das soll auch nach dem Sport-Event so bleiben. Der Meinung sind zumindest mehrere CDU-Innenminister. Für mehr Kontrollen ist auch Herbert Reul.

Rund 1.000 Haftbefehle während EM durch Grenzkontrollen

Während der Fußball-Europameisterschaft wurden so 1.000 Haftbefehle vollstreckt. Rund 100 politisch motivierte Straftäter entdeckt. Sowie mehr als 8.000 illegale Einwanderungen. Zu der Zeit gab es an allen deutschen Grenzen Kontrollen. Die wurden zu den Nachbarländern Polen, Tschechien und der Schweiz bis Mitte Dezember verlängert. An der Deutsch-Österreichischen bis Mitte November. Das Ganze erfordert jede Menge Polizei-Arbeit. Deshalb sind die Pläne der CDU-Innenminister so wie bei der EM langfristig nicht umsetzbar. So der stellvertretende Landesvorsitzende der Polizeigewerkschaft in NRW. Marcus Robert fordert stattdessen: Mobile Grenzkontrollen, die flexibel angepasst werden. Dafür seien aber mindestens 35 Millionen Euro nötig. Außerdem brauche es mehrere 100 zusätzliche Beamte. Kontrollen zwischen Deutschland und Frankreich sind zumindest noch bis Ende September geplant: Für mehr Sicherheit anlässlich der Olympischen Spiele.