Weltblutspendetag
Spende Blut, rette Leben!
Es ist ein ewiger Tanz am Limit: Nur etwa drei Prozent der Deutschen spenden regelmäßig Blut, es müssten aber eher doppelt so viele sein, um den täglichen Bedarf von rund 15.000 Blutspenden problemlos zu decken. Deshalb wird jedes Jahr am heutigen 14. Juni fürs Blutspenden geworben. An dem Tag wurde 1868 in Österreich Karl Landsteiner geboren, der Entdecker der Blutgruppen. Ohne dieses Wissen wäre es nicht möglich, das Blut problemlos vom einen auf den anderen Menschen zu übertragen.
Gespendetes Blut und Blutprodukte werden täglich benötigt, um Patientinnen und Patienten zu helfen. Zum Beispiel bei Blutverlust bei einer Operation, nach einem Unfall oder bei einer schwerwiegenden Erkrankung - von Knochenkrebs Betroffene brauchen beispielsweise regelmäßige Bluttransfusionen.
Jeder zweite Deutsche ist in seinem Leben mindestens einmal auf eine Blutspende oder auf ein aus Blut hergestelltes Medikament angewiesen.
Blut spenden kann grundsätzlich jeder gesunde Mensch ab 18 Jahren und 50 Kilogramm Körpergewicht. Die früher geltende Altersobergrenze wurde abgeschafft, ebenso wie der Ausschluss homosexueller Männer, deren Sexualverhalten lange als risikobehaftet galt. Entscheidend ist der Gesundheitszustand. Dieser wird vor jeder Spende geprüft. Auch das Blut selbst wird etwa auf Hepatitis, HIV und Syphilis getestet, damit nicht unbemerkt Krankheitserreger übertragen werden.
Wenn auch Sie Blut spenden möchten, finden Sie unter folgendem Link eine Möglichkeit in Ihrer Nähe: