Prozessbeginn in Köln

Versuchter Mord an Ehefrau: Mann sticht wohl aus Eifersucht zu

Seit heute steht ein 52-Jähriger vor dem Kölner Landgericht. Dem Mann wird vorgeworfen im August seiner eigenen Frau aufgelauert zu haben. Mit Küchenmessern soll er der Frau lebensgefährliche Stichverletzungen zugefügt haben. Ein Nachbar kam der Frau mit einer Holzlatte zu Hilfe. Hintergrund der Tat soll die „grundlose, stark ausgeprägte Eifersucht des Angeklagten“ gewesen sein.

Die Hintergründe der Tat

Mit einem Küchenmesser soll er zugestochen haben. Achtmal in den Oberkörper seiner Frau. Klingenlänge: Zehn Zentimer. Deswegen wird dem Kirgisen Djabri A. ab heute der Prozess gemacht. Sein Opfer überlebt nur schwer verletzt. Der Angeklagte sei im festen Glauben gewesen, dass seine Frau ihn betrüge. Schon Tage zuvor soll er sie gewürgt haben, so die Staatsanwaltschaft. Die Mutter seiner Kinder zieht aus Angst zu einer Freundin. Der 52-Jährige lauert ihr wohl auf. Er sei bewaffnet gewesen mit Küchenmessern. Offenbar will er sie für die angebliche Affäre bestrafen und sticht zu. Ein Nachbar rettet die Frau schließlich.

13 weitere Verhandlungstage

Bei einer Verurteilung muss der Angeklagte mit einer Freiheitsstrafe von bis zu 15 Jahren rechnen. Ein Urteil soll im Juni fallen.