Wetter in DeutschlandGewitter-Fahrplan: Zwei Unwetterlagen hauen die Hitze weg
Unser Dauer-Hitze-Hoch OSCAR macht sich in dieser Wetter-Woche vom Acker. Doch ruhig und glatt wird dieser Abgang nicht. Ganz im Gegenteil: Gleich zwei schwüle Unwetterlagen vertreiben den heißen Hochsommer aus Deutschland. Kräftige Gewitter ziehen heute und vor allem am Mittwoch und Donnerstag übers Land.
Oben im Video die Schauer und Gewitter für die nächsten 48 Stunden.
Heftige Gewittergefahr im Norden und Osten und große Schwüle

Schon zu Wochenbeginn wird eine vorübergehende Pause der Trockenheit eingeleitet. Im Südwesten sind schon am Vormittag einige Schauer unterwegs. Unser Wetterexperte Martin Pscherer sieht aber die größere Gefahr im Osten: „Heute gibt es im Osten und Nordosten zunächst noch viel Sonnenschein, bevor sich am Nachmittag Gewitter mit der Gefahr von Starkregen bilden.“
Zwar wird es zum Wochenanfang nicht mehr ganz so heiß wie in den letzten Tagen, aber die Luftfeuchtigkeit ist stark angestiegen. Nach einer vielfach tropischen Nacht, fühlt sich das Wetter auch am Tage drückend und schwül an.
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Mittwoch neue Gewitter mit Unwetterpotenzial

Nach einer kurzen Wetterberuhigung am Dienstag ziehen am Mittwoch neue Schauer und Gewitter auf, die der Hitze dann endgültig an den Kragen gehen. Zuvor wird es aber im Osten noch einmal bis zu 35 Grad heiß. Dazu Pscherer: „Am Mittwoch wird es im Westen wieder schwül-gewittrig, im Osten gibt es dagegen nochmal ein Nachschlag in Sachen sonniges und heißes Badewetter.“
Donnerstag der Höhepunkt der Unwetterlage

Am Donnerstag kommen die Schauer und Gewitter dann auch in den Osten voran. Es wird verbreitet ziemlich ungemütlich. „Ab Donnerstag ist es verbreitet wechselhaft und gewittrig, teils unwetterartig mit Hagel, Sturmböen und ergiebigem Regen“, so die Aussichten von Pscherer.
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Endlich mehr Regen in Sicht
Mit der Umstellung der Wetterlage wird es auch endlich wieder messbaren Regen geben. In der zweiten Wochenhälfte können so durchaus 5 bis 20 Liter fallen, bei kräftigen Schauern und Gewittern auch 60 bis 100 Liter. Einige Wettermodelle berechnen sogar noch mehr Niederschlag. Das wäre für den trockenen und harten Boden zu viel und es könnten sich auch schnell rasende Sturzbäche bilden.
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(oha)