StraßenoffensiveStadt Dortmund geht gegen Schlaglöcher und Co. vor

Auf manchen Straßen in NRW sieht es aus wie auf dem Mond. Überall Krater. Die Schlaglöcher mehrere Zentimeter tief. Die Stadt Dortmund geht jetzt dagegen vor. Heute startet die sogenannte Straßenoffensive. In jedem Stadtbezirk wird ein Quartier festgelegt, dessen Straßen saniert werden. Auch Verbindungsstraßen in andere Bezirke werden neu gemacht. Dafür stehen in diesem und im kommendem Jahr 25 Millionen Euro zur Verfügung. Wichtig, findet Oberbürgermeister Thomas Westphal.

Ein Drittel der Straßen in NRW in schlechtem Zustand

Aber nicht nur in Dortmund geht es ruckelig zu. Laut ADAC ist ein Drittel der Straßen in einem schlechten Zustand. Den Kommunen fehlen Personal und Geld. Bundesweit bräuchten sie rund 372 Milliarden Euro, um die Straßen in Stand zu setzen. Meist werden Schlaglöcher nur provisorisch geflickt. „Wenn eine Straße Schlaglöcher besitzt, muss die Kommune dafür sorgen, dass sie beseitigt werden. Oder zumindest ein Schild aufgestellt wird. Das findet meistens statt, wenn man kein Geld hat. Damit die Verkehrsteilnehmer gewarnt sind. Vor allem Rad- und Motorradfahrer sind ganz stark betroffen“, sagt Roman Suthold vom ADAC Nordrhein. Der ADAC fordert deswegen, dass das Land die Kommunen mehr unterstützt.

NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer sagt aber heute, mehr Geld wird es nicht geben.

Dortmund will mehr Straßen sanieren

In Dortmund hofft die Stadt, die Straßenoffensive nach zwei Jahren zu verlängern. Dann soll es eine neue Liste geben – mit Straßen, die saniert werden. Damit es hier nicht mehr überall aussieht, wie auf dem Mond.