Stefanie Giesinger, Motsi Mabuse & Co.

„Sprachlos und angewidert“ - Promis reagieren auf Sylter Nazi-Skandal

„Ich habe fast ins Handy gekotzt!“
Nur einer der Kommentare, die ein Video zusammenfassen, das viral gegangen ist und zutiefst verstörend ist. Es zeigt fünf junge Leute, die rassistische Parolen in die Kamera singen – ungeniert und im High-Society-Hot-Spot auf Sylt. Stefanie Giesinger, Elyas M’Barek und Motsi Mabuse sind nur einige Promis, die sich dazu äußern – zu sehen im Video. Und dann ist da noch eine Influencerin, die direkten Kontakt zu einer im Video gezeigten Person hatte.

Influencerin Milena Karl trifft es besonders hart

Milena Karl äußert sich zum Sylter Nazi-Skandal
Milena Karl musste auf dem Video eine Person entdecken, die in einem Arbeitsverhältnis mit ihr stand. Ihr ganzes Statement postete sie auf Instagram.
https://www.instagram.com/milena.karl/

Eine Welle der Entrüstung schwappt durchs Netz – der sich auch viele deutsche Promis anschließen. Sängerin Lena Meyer-Landrut (33) kommentiert das Video aus Sylt mit einem Kotzsmiley und Moderatorin Dunja Hayali (49) schreibt: „Der Typ, der sich mit 2 Fingern auch noch n Hitler-Bärtchen macht, ganz großes Kino. Nicht #Sylt.“ „Let’s Dance“-Jurorin Motsi Mabuse (43) erklärt ihren Followern, warum auch sie das Video geteilt hat: „Ich teile Videos, die Rassismus zeigen, weil es wichtig ist, dass wir uns der Realität nicht verschließen.“

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Auch Stefanie Giesinger (27) findet deutliche Worte: „Ich habe gerade mein Instagram aufgemacht und fast in mein Handy gekotzt. Ich bin so sprachlos und so angewidert. Ich kann’s nicht glauben. 2024 – auf Sylt.“ Influencerin Milena Karl musste sogar entdecken, dass „eine der Personen aus dem Video mit mir in einem Anstellungsverhältnis stand“. Für sie habe außer Frage gestanden, dieses daraufhin „mit sofortiger Wirkung“ aufzulösen, wie sie in ihrer Instagram-Story schreibt.

Ermittlungen sind aufgenommen

RTL weiß, wer die jungen Leute aus dem Video sind, etwa ein Model und ein Luxus-Influencer. Die Namen der fünf Beteiligten wurden vom Lokal-Inhaber mittlerweile an die Polizei übermittelt – die Staatsanwaltschaft Flensburg hat die Ermittlungen aufgenommen. (gar)