Eine Begegnung mit der Nosferatu-SpinneSPD-Politiker nach Spinnenbiss im Krankenhaus
Im Dreifaltigkeits-Krankenhaus in Wesseling steht der Kölner SPD-Politiker Mike Homann zur Nachuntersuchung bereit. Was als unscheinbarer Biss begann, führte zu einer schweren Infektion und mehreren Operationen. Anfang Juli wurde Homann, der als Anwalt tätig ist, von einer Spinne gebissen – und zwar in seinem eigenen Schlafzimmer. „In der Nacht selber habe ich gar nichts gemerkt,“ berichtet Homann. Erst am Morgen fiel ihm unter der Dusche eine ungewöhnliche Rötung am Arm auf.
Nosferatu-Spinne als Übeltäter identifiziert
Trotz sofortiger ärztlicher Behandlung verschlimmerten sich die Symptome und Homann musste ins Krankenhaus. Erst nach seiner Entlassung entdeckte er die wahre Ursache: Eine unbekannte Spinne huschte unter seinem Bett hervor. Homann fing das Tier ein und ließ es im Bonner Museum Koenig bestimmen. Die Experten identifizierten die Spinne als Nosferatu-Spinne, eine ursprünglich aus dem Mittelmeerraum stammende Art, die sich mittlerweile auch in Nordrhein-Westfalen ausbreitet.
Vorsicht geboten, aber keine Panik
Dr. Thomas Vasiliou, Oberarzt am Dreifaltigkeits-Krankenhaus, gibt jedoch Entwarnung. Der Biss dieser Spinne sei zwar unangenehm, aber nicht lebensbedrohlich. „Nicht jeder Patient reagiert so wie der Herr Homann“, betont Vasiliou. Sollte es trotzdem mal zu einem Biss kommen: Stelle desinfizieren, kühlen und direkte Sonneneinstrahlung vermeiden. So die Empfehlung des Mediziners.
































