Karriereende mit nur 25 Jahren!
Ski-Star Markus Fossland macht trauriges Geständnis: „Vor den meisten Rennen musste ich mich übergeben“

Er kann und will nicht mehr!
Der Norweger Markus Fossland beendet im Alter von nur 25 Jahren seine Karriere. In einem emotionalen Statement erklärt er seinen Rücktritt – und offenbart, dass der Ski-Sport nicht nur körperliche Spuren hinterlassen hat.
Die Angst ist zu groß: Markus Fossland beendet Ski-Karriere
„Ich weiß nicht, wo ich anfangen soll, denn es war eine schwierige Entscheidung, aber ich höre mit dem alpinen Skirennsport auf“, schreibt Fossland auf Instagram. Trotz seines jungen Alters sei der Schritt unausweichlich gewesen.
Der mentale Druck ist dem 25-Jährigen einfach zu groß geworden. So groß, dass bei jedem Rennen die Angst mitfuhr. „Ich habe in diesem Jahr eine andere Perspektive auf den Ski-Sport bekommen. Weltcuprennen in den schnellen Disziplinen zu bestreiten, birgt ein gewisses Risiko. Jedes Wochenende das Gefühl zu haben, das Leben aufs Spiel zu setzen, war hart.“
Lese-Tipp: Ski-Star überrascht mit bewegendem Tränen-Interview: „Dachte, es ist vorbei"
Zunächst habe er gedacht, er käme damit klar. „So ist es aber nicht.“ Die Erkenntnis, „dieses Risiko nicht akzeptieren“ zu können, sei „schmerzhaft, frustrierend und schockierend“.
Fossland gesteht weiter, dass sogar sein Körper rebellierte: „Ich habe mich vor den meisten Rennen in diesem Jahr übergeben.“
Im Video: Ski-Legende muss nach Knie-OP das Gehen neu lernen
Seit sechs Jahren mit Rückenproblemen zu kämpfen
Es gibt aber auch einen anderen, schmerzhaften Grund für den Rücktritt. Den Norweger belasten seit mittlerweile sechs Jahren (!) Rückenprobleme. An Renntagen hielt er den Schmerz für einen Lauf aus, doch jedes Training wurde zur Qual, weil er dort mehrere Läufe an einem Tag, und das mehrmals die Woche, bestreiten musste. Schon vor drei Jahren habe er sich daher mit dem Gedanken befasst, seine Laufbahn zu beenden.
Lese-Tipp: Skisprung-Star und seine Frau senden verliebte Urlaubsgrüße
Der Grund für seinen Rücktritt sei daher eine Kombination aus den Gefahren des Sports und den körperlichen Beschwerden. Seine Zeit im Skisport will er dennoch nicht missen: „Ich hatte das Glück, meine Träume so lange verfolgen zu können.“ Dafür sei er „für immer dankbar“.
Die körperliche und mentale Gesundheit geht aber nun mal vor. (pol)