Römerschiff nachbaut

Museum in Xanten um ein Schiff reicher

In der inklusiven Holzwerkstatt des Archäologischen Parks Xanten ist ein spätantikes Patrouillenboot originalgetreu nachgebaut worden. Heute wurde es getauft und erstmals getestet. Auch NRW-Heimatministerin Ina Scharrenbach (CDU) war dabei. Das neue Boot soll in der Zukunft mit Schulkindern in See stechen.

Das knapp 18 Meter lange Ruderboot wurde nach dem Vorbild von Wrackfunden in Mainz komplett in Handarbeit gebaut. Auf das Schiff passen knapp 30 Menschen. Es soll erstmal auf dem Xantener Baggersee liegen. Von dort werden dann extra Fahrten für Schulklassen angeboten. Später soll es im Archäologischen Park Xanten ausgestellt werden.

Integratives Projekt

Gebaut wurde das Patrouillenboot mit der Unterstützung von zehn Jugendlichen mit Behinderung. In seinen Werkstätten des Xantener Museums werden seit zehn Jahren römische Flussschiffe nachgebaut. Sie werden im Wasser intensiv getestet, dienen aber eher der Präsentation im Museum. Aktuell gibt es dort insgesamt sechs historische Römerschiffe zu sehen.

Das neue Boot wurde heute auf den Namen „Quintus Tricencimanus“ getauft.