Die Body-Positivity-Bewegung gab es damals nicht
Zu moppelig? Maite Kellys Papa hatte seine eigene Meinung zu ihrer Figur

Eltern prägen uns unglaublich – wie sehr, ist einigen gar nicht bewusst.
Wir lernen von ihnen, wir wachsen an ihnen und ihre Worte haben unglaubliches Gewicht. Das wusste offensichtlich auch Papa Kelly. Denn: Wie Schlagersängerin Maite Kelly (44) nun berichtet, ist er in erster Linie für ihr Selbstbewusstsein verantwortlich – und für den Weg, den sie heute geht.
Maite Kelly bringt ihre erste Schuhkollektion raus
Wir treffen Maite Kelly zum Interview. Sie trägt einen pinken, ausgestellten Rock, ein weißes T-Shirt und eine kurze Jeansjacke. Ihre Haare sind perfekt gestylt, sie strahlt über das ganze Gesicht. Kein Wunder, schließlich feiert die Schlagersängerin ihre erste Schuhkollektion mit der deutschen Brand Sioux.
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Eine Kooperation, die absolut Sinn macht. Schließlich hat Maite auch einen kreativen Hintergrund. Mit 20 hat die heute 44-Jährige Design studiert. Dazu ermutigt habe sie damals ihr Papa, erzählt sie uns im Interview. Da war eine eigene Kollektion doch längst überfällig. Doch nicht nur dazu hat ihr Papa Dan sie angestoßen. Es sorgte auch dafür, dass die Zweifach-Mama mit einem gesunden und selbstbewussten Körperbild durchs Leben geht.
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So süß spricht Maite Kelly über ihren Vater
Scheint fast so, als wäre ihr Vater das größte Vorbild und ihre größte Inspiration, oder? „Ich kenne das noch aus den Neunzigern. Da gab es gar kein Plus Size. Es gab auch nicht diese Body-Positivity-Bewegung. Mein Vater hat mich sehr unterstützt, ich selbst zu sein und zu meinem Körper und zu dem zu stehen, die ich bin. Und das habe ich auch modisch immer getan“, gesteht die 44-Jährige.
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Was andere sagen, scheint Maite egal zu sein. Sie konzentriert sich lieber auf die Menschen, die ihr positive Energie geben: „Mir sind Shitstorms egal. Ich liebe auch Elton John oder Cher. Ich liebe Menschen, die auch in ihrer Kleidung zu sich stehen und Freude daran haben. Ich sage immer: Kleidung oder auch Schuhe sind die zweite Haut des Menschen. Das darf man nicht unterbewerten. Und das ist auch das, worüber ich komplett entscheiden kann. Ich kann entscheiden: Was ziehe ich an, was ist die zweite Haut, was für ein Gefühl ziehe ich mir heute an.“
Es klingt fast so, als wäre Maite jeden Tag mit wunderschönen Klamotten und einem unsichtbaren „Ich bin schön“-Umhang ihres Vaters eingekleidet. Wie toll! (msu)