Jetzt spricht sie mit RTL!Kristina Vogel über ihre Leidenszeit: Ich stand kurz vor dem Herztod

Ihr Leben stand auf dem Spiel!
Kristina Vogel (33) hat schreckliche Wochen hinter sich: Der Ex-Bahnrad-Star brauchte nach einer lebensbedrohlichen Lungenembolie sogar eine Not-OP. Im Interview mit RTL beschreibt sie, wie bedrohlich die Situation war, wie schlimm es wirklich um sie stand – und welche gar nicht so seltene Ursache zum Drama führte.
Schock-Aussagen von Kristina Vogel gehen unter die Haut
Die Schilderungen der 33-Jährigen gehen unter die Haut: In den rechten Lungenflügel kam kaum noch Luft, beim linken stand es kurz davor. Das Herz war vergrößert. Vogel zu RTL: „Wenn ich noch ein paar Stunden zu Hause verbracht und das ignoriert hätte, dann wäre ich auf alle Fälle den Herztod gestorben.“ Über die Ausmaße war die Ex-Sportlerin schockiert: „Ich habe mich erschrocken. Ungefähr so wie kleine Blutegel oder Regenwürmer, so fett waren diese Thromben.“
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Nur wenige Stunden nach ihrer Einweisung ins Krankenhaus muss Vogel in den OP-Saal. „Ich habe Angst gehabt“, sagt sie zum Eingriff. „Es ist natürlich schon was Ernstes.“ Vogel vergleicht sich mit einer Katze mit sieben Leben, denn es ist nicht der erste schwere Schicksalsschlag in ihrem Leben: 2018 verunglückt sie beim Training und ist seitdem querschnittsgelähmt. „Ich würde langsam anfangen, zu sparen. Ich habe noch ein paar Jahre vor mir.“
Im Video: Kristina Vogel braucht nach Lungenembolie eine Not-OP
Ärzte stellen die Ursache für das Gesundheitsdrama fest
Doch nun verdaut sie erst einmal den nächsten Rückschlag! Mitte April begann für die zweifache Olympiasiegerin und ihren Mann Michael Seidenbecher (39) ein unvorstellbares Drama: Im Krankenhaus stellten die Ärzte später eine Lungenembolie fest – akute Lebensgefahr und Not-OP! Die Genesung brauchte ihre Zeit: Vogel durfte nach über einer Woche auf der Intensivstation und im Krankenbett wieder nach Hause.
Was war die Ursache? Die haben die Ärzte mittlerweile festgestellt. Vogel: „Ich habe eine Blutgerinnungsstörung. Das ist tatsächlich gar nicht so selten in Deutschland. Ich glaube, dass sind so acht bis 10 Prozent der Deutschen, die das tatsächlich haben, es aber nicht wissen, so wie ich.“ Die Antibabypille habe das Risiko bei ihr dann um knapp 35 Mal höher gemacht als bei anderen. „Deshalb hatte ich diese sehr, sehr, sehr krasse Lungenembolie.“
Nun gibt es erst einmal Erholung auf dem Kreuzfahrtschiff
Nun ist erst einmal Erholung angesagt: Vogel verbringt insgesamt 21 Tage auf einem Kreuzfahrtschiff. Sonne, Sand und Meer inklusive – es ist der längste Urlaub mit ihrem Partner jemals! Sie will sich ausruhen und abschalten, denn auch schon die Wochen vor dem Gesundheitsdrama waren unfassbar anstrengend, wie sie sagt.
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Für den Trip so kurz nach der OP und ihrem Überlebenskampf hat sie sich extra die Erlaubnis der Ärzte geholt. „Ohne wäre ich niemals geflogen“, so Vogel. Sie fliegt mit extra für sie angefertigten Thrombose-Strümpfen und muss Blutverdünner-Medikamente nehmen. Nicht nur während der Reise, sondern wohl ihr Leben lang.