Gewalt an Schulen Körperverletzung, Raub und Drohungen

Körperverletzung, Raub und Drohungen: Das findet an immer mehr an Schulen statt. Besonders in NRW. Das zeigen neue Zahlen. Vergangenes Jahr haben die Gewalttaten in NRW um mehr als 60% zugenommen im Vergleich zu 2022. Aber nicht nur Schüler werden von anderen Kindern zu Opfern - auch Lehrer.
Neben Erpressung und Mobbing, ist auch Gewalt an deutschen Schulen kein Einzelfall mehr. Vergangenes Jahr gab es mehr leichte bis schwere Körperverletzungen. Das geht aus einer Anfrage der Neuen Osnabrücker Zeitung hervor. In der Corona-Maßnahmen-Zeit, den Jahren 2020 und 2021, war die Zahl der Gewaltdelikte deutlich niedriger, was allerdings mit der zeitweisen Schließung der Schulen zusammenhängen dürfte.

Social Media ein möglicher Grund

Gründe für die Zunahme an Gewalt könnten unter anderem brutale Inhalte auf Social Media sein. Dort verbringen die Schüler immer mehr Zeit. Laut Andreas Bartsch vom Lehrerverband NRW spiele aber auch Integration eine Rolle: „Das macht ja auch was mit den Menschen. Es gibt Vorbehalte kulturell, vielleicht auch untereinander, von beiden Seiten. Das erschwert die Situation der Kommunikation in einer Klasse miteinander und ist vielleicht auch in diesem Mix noch irgendwo ein Grund für diese Entwicklung nach Gewalt“, so Andreas Bartsch.