Schülerwettbewerb Junior.INGKleine Hobby-Ingenieure bauen Achterbahn-Modelle
Diese Schüler haben keinen an der Murmel! Im Gegenteil: Sie haben‘s drauf! Wochenlang haben sie an ihren Achterbahn-Modellen gearbeitet, um heute in Bottrop damit zu glänzen. Eine der NRW-Finalistinnen ist die 13-jährige Elisa aus Bielefeld. Ihre Konstruktion ist inspiriert von einem berühmten Kunstwerk in Katar. Daraus wurde eine Mini-Achterbahn, gebaut aus Bambus und Rattan. „Die größte Herausforderung war, die Schienen in Form zu bringen, weil das Peddigrohr sehr widerspenstig war“, so Elisa. Ihre Mutter hat ihr zwar beim Bauen geholfen - Idee, Skizze und Materialwahl kam aber von der 7. Klässlerin allein.
Die Schüler wollen hoch hinaus
Durch jede Achterbahn muss die Murmel komplett durchlaufen. Aber nicht nur das: Es kommt auf die allgemeine konstruktive Idee an. Wie entstand die Idee und wie wurde es verarbeitet. Es ist ein Schülerwettbewerb der Ingenieurkammer NRW und der findet jedes Jahr statt. Das Thema ist immer anders, die Mission bleibt aber immer gleich, und zwar: Das Interesse der Jugendlichen am Ingenieur-Beruf wecken. Gerade in den MINT-Fächern, also Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik, fehlt Nachwuchs. Spielerisch sollen sie so an die Berufe herangeführt werden. Bei der 13-jährigen Gymnasiastin Elisa scheint das auch zu funktionieren: „Also, ich könnte mir schon vorstellen, Ingenieurin zu werden, weil ich finde das sehr interessant finde. Mir macht das auch einfach Spaß zu bauen, basteln und handwerkeln. Deswegen könnte ich mir das schon vorstellen.“ In ihrer Alterskategorie hat sie heute auch gewonnen. Im Juni geht es für sie zum Bundeswettbewerb nach Berlin und sie tritt dann gegen die Gewinner anderer Bundesländer an.

































