Polizei warnt Hundehalter

Giftköder-Verdacht: Rüde stirbt unter Würgen und Erbrechen

Nasse Hundenase, Mini Goldendoodle, Deutschland, Europa
Ein Goldendoodle-Rüde ist in Östringen (Kreis Karlsruhe) vermutlich wegen eines Giftköders gestorben.
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Heftiger Vorfall im Kreis Karlsruhe!
Ein Hund ist in Östringen vermutlich wegen eines Giftköders gestorben. Der Vierbeiner soll beim Gassigehen am Freitagabend etwas vom Boden gegessen haben – ein fataler Fehler. Für das Tier kam jede Hilfe zu spät.

Goldendoodle frisst unbekannte Substanz vom Boden und stirbt

Der Goldendoodle-Rüde hatte laut Polizei eine unbekannte Substanz im Bereich der Lourdes-Grotte in Odenheim (Baden-Württemberg) gegessen. Die Besitzerin soll daraufhin etwas Fleischähnliches am Boden und im Maul ihres Hundes entdeckt haben. Unter Würgen und Erbrechen starb das Tier kurze Zeit später.

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Weitere Fälle mit Giftködern habe es laut Polizei noch nicht gegeben. Die Ermittler bitten die Hundehalter dennoch zur Vorsicht. Wenn Hunde etwas verschlucken, sollten die Besitzer ihre geliebten Tiere vorsichtshalber zum Tierarzt bringen.

Halter, habt ein Auge auf eure Hunde!

  • Wenn Hunde etwas vom Boden fressen, leben sie damit ihr Jagdverhalten aus. Statt das unkontrolliert im Freilauf zu tun, sollten Halter und Hund das lieber gemeinsam an der Leine ausleben – zum Beispiel mit Futter-Beuteln, die der Hund gezielt suchen muss.

  • Bleibt aufmerksam: „Wer seinen Hund im Auge hat, kann sofort reagieren, wenn er etwas vom Boden aufliest oder im Gebüsch verschwindet“, sagt Huber. Außerdem sollten Wegstrecken gemieden werden, die schlecht einsehbar sind oder wo viel Müll herumliegt, die der Hund aufsammeln könnte. (gsc)