Feiertag in südlichen Bundesländern

Gewitter ziehen Richtung Fronleichnam auf - wo kann es brodeln?

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von Oliver Scheel

In Deutschland ist das Wetter seit Wochen besser als am Mittelmeer. Dort bringt derzeit Unwettertief Heinrich die Urlaubspläne durcheinander. Gewitter mit Starkregen sind in vielen Urlaubsorten zwischen Portugal und Kroatien an der Tagesordnung. Nun aber schwappt Heinrich über die Alpen – die Gewitterwahrscheinlichkeit in Deutschland steigt. Und am Donnerstag steht mit Fronleichnam ein Feiertag an. Wo ist da mit Unwettern zu rechnen?

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Gewitter schaffen es am Dienstag bis in die Mitte

Fronleichnam ist in den südlichen Bundesländern Feiertag – genauer in Bayern, Baden-Württemberg, Hessen, dem Saarland, Rheinland-Pfalz, Sachsen und NRW. Und genau da wird es nun ein bisschen ungemütlicher. Denn Tief Heinrich schafft es über die Ostalpen nach Deutschland. Das heißt: Zuerst – und damit meinen wir schon heute – steigt die Schauerwahrscheinlichkeit im Südosten an. Es wird sehr warm in Deutschland und besonders über Niederbayern, dem Bayerischen Wald, Franken bis hinauf nach Sachsen können sich im Laufe des Tages Gewitter bilden, die sich am Abend entladen.

Am Dienstag schaffen es die Gewitter noch eine Spur weiter. Sie ziehen in westlicher Richtung und schaffen es bis Nordbayern, Hessen und nach Thüringen. Auch im Bayerischen Wald und im südlichen Brandenburg wird es zeitweise nass und teils gewittrig. Es besteht also Hoffnung, dass die Feuerwehr bei den Löscharbeiten des Waldbrands in Jüterbog Hilfe vom Wetter bekommt. Und auch im Schwarzwald und an den Alpen sind teils kräftige Schauer und Gewitter möglich. Das reicht schon, um die Verabredung für den Biergarten zu verhageln.

Unbedingt unser Regenradar im Blick haben.

Hohes Risiko genau am Donnerstag

Gewitter am Donnerstag
Die Bundesländer, die am Donnerstag Feiertag haben, müssen mit Gewittern rechnen.

Mittwoch ist der Vorfeiertag: Was liegt näher, als sich mit Freunden auf ein kühles Getränk draußen zu treffen? Doch Vorsicht: Am Mittwoch schaffen es die Gewitter höchstwahrscheinlich bis in die Mittelgebirge und vielleicht sogar bis in den Westen. Aber keine Angst: Es wird keinen flächendeckenden Regen geben, die Gewitter werden örtlich auftreten und die Sonne hat weiterhin sehr gute Karten. Es wird zudem immer wärmer im Süden und Südwesten.

Am Donnerstag besteht dann im gesamten Süden ein recht hohes Gewitterrisiko – genau da, wo Feiertag ist. Das bedeutet nicht, dass es zu Dauerregen kommt, aber gegen Abend ist die Wahrscheinlichkeit, dass es ordentlich brodelt, schon gegeben. Dazu wird es ziemlich warm mit bis zu 30 Grad am Donnerstag. Die hohen Temperaturen erhöhen dann auch die Chancen für ein Gewitter.

Halten sie den aktuellen UV-Index trotzdem im Blick.

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Das Wetter in den kommenden Tagen auf einen Blick:

  • Am Dienstag besonders im Osten Regen und Gewitter möglich

  • Mittwoch Gewitter bis in die Mittelgebirge

  • Temperaturen steigen weiter an – bis zu 30 Grad im Westen

  • Donnerstag in der gesamten Südhälfte Gewitter möglich – Hitze von 30 Grad und mehr

  • Waldbrandgefahr bleibt hoch, fraglich, ob der Regen es bis Brandenburg schafft

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(osc)