Rund 900 Millionen Euro schwer Frank Otto, wie ist es auf der Forbes-Liste zu stehen?

Ein Leben zwischen Licht und Schatten!
Frank Otto wurde schon mit einem goldenen Löffel im Mund geboren, ist der Sohn von Versandhausgründer Werner Otto. Darauf ruht sich der 66-Jährige allerdings nicht aus und gründet eigene Firmen, die ihn um ein paar Millionen reicher machen. Aber wie fühlt sich das eigentlich an, ein Leben als Superreicher? Uns verrät Frank Otto jetzt im Video, dass es Dinge gibt, die man sich für kein Geld der Welt kaufen kann. Denn mit dem vielen Geld kommt auch die Angst.

Für Frank Otto ist Reichtum verpflichtend

Wir treffen Frank Otto zu Hause in seiner Villa – von außen filmen sollen wir sie nicht. Und das hat seinen Grund, denn Reichtum macht eben auch ängstlich, gerade wenn jeder sehen kann, wie reich man wirklich ist. Aber es verpflichtet auch, wie Frank Otto sagt. Und das fängt bei der Wahl der richtigen Freunde an. „Das wurde von meinen Kindermädchen, die mich betreut haben, sehr ernst genommen. Und der Spruch: Spiel nicht mit den Schmuddelkindern da, war nicht ironisch gemeint“, so der 66-Jährige.

Frank Otto geriet in das Visier von Entführern

Daran hat sich Frank Otto nie gehalten, sondern sich stattdessen mit den Menschen umgeben, die er nett findet. Doch es geht nicht immer nur um nett und nicht so nett.

Wie gefährlich das Leben für ihn als Sohn der Otto-Dynastie ist, erfährt er Mitte der 90er-Jahre durch einen der spektakulärsten Kriminalfälle – die Entführung des Zigarettenfabrikanten Sohnes Jan Philipp Reemtsma.

Und plötzlich hat es dann auch Frank Otto mit der Angst zu tun bekommen, wie er uns erzählt: „Ja, das Thema Sicherheit war dann plötzlich auf der Tagesordnung. Und im Nachhinein habe ich sogar erfahren, dass der Drache auch mich beobachtet hatte, bevor er sich für Herrn Reemtsma entschieden hat.“

Das ist wohl der bitterste Aspekt, wenn jeder weiß, wie reich du bist. Ein Leben unter Beobachtung, ein Leben in Angst vor Erpressung oder gar Entführung. Denn öffentlich zum Club der Superreichen zu gehören hat eben seinen Preis. Einen, den manch einer am liebsten nicht zahlen würde. (rgä)