Große Geschichte, ganz klein
Die Schlacht am Teutoburger Wald im Miniformat
Seit 20 Jahren baut ein Kölner „Dioramen“. Das sind Schaubilder mit Modellfiguren und Landschaften. Oft im Miniaturformat. Zurzeit wird eines dieser Modelle voraussichtlich sogar das größte der Welt. Mit mehr als 21.000 Figuren.
Gesichte aus neun n.Chr.
Und dabei soll es um die Varus-Schlacht im Teutoburger Wald gehen. Dort wurde neun n.Chr. fast ein Achtel des Römischen Gesamtheeres zerstört. Es war eine vernichtende Niederlage für den römischen Feldherren Varus. Und der größte Sieg für die Germanen unter der Führung von Arminius, auch bekannt als Hermann, der Cherusker.
Nichte gab ihm den Anstoß
André Rudolph hat dieses acht Quadratmeter große Modell der Zeitgeschichte gebaut. In zwei Jahren mit viel Fingerspitzengefühl. "Meine Nichte hat mir eine Form mitgebracht aus Frankreich, und sagte, ich sollte ein bisschen ruhiger werden und dann habe ich angefangen, mal wieder Figuren zu gießen, zu bemalen. Die ich als Kind schon mal gemacht habe“, so der 54-Jährige. Für alle Dioramen, die André Rudolph gebaut hat, hat er bislang 25.000 Euro ausgegeben. Doch das ist dem gelernten Gebäudereiniger seine Leidenschaft Wert.