Zuversicht vor dem EM-Start

DFB-Star Chris Führich: Der Glaube und das Gebet geben mir Kraft

Chris Führich, DFB 11 
in the friendly match
GERMANY - UKRAINE 0-0
DEUTSCHLAND - UKRAINE
in preparation for European Championships 2024 on Jun 3, 2024 in Nürnberg, Germany. 
Photographer: Peter Schatz / action press
Deutscher Nationalspieler und gläubiger Christ: Chris Führich vom VfB-Stuttgart
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Bei jedem Tor legt Chris Führich (26) ein Glaubensbekenntnis ab.
Der Nationalspieler bekreuzigt sich, richtet den Blick und einen oder beide Zeigefinger in Richtung Himmel. Führich ist bekennender Christ. Vor dem Start der Europameisterschaft spricht er am RTL-Mikrofon so offen wie noch nie über seinen Glauben.

Nationalspieler Chris Führich: „Ich bete sehr viel und lese sehr viel die Bibel"

„Ich bete sehr viel und lese sehr viel die Bibel. Das gibt mir ein sehr, sehr gutes Gefühl, und daraus schöpfe ich sehr viel Kraft“, erzählt Führich im Trainingslager der deutschen Nationalmannschaft in Blankenhain in Thüringen. Dort nutzt er Zeiten, in denen er Ruhe hat, zum Gebet: „Abends vor dem Schlafen und morgens nach dem Aufstehen.“

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Sein Glaube an Gott sei über die vergangenen Jahre immer intensiver geworden, so der VfB-Profi. Mit ein paar Freunden treffe er sich regelmäßig zu einem Bibelkreis, außerdem folge er einer christlichen Online-Community.

Chris Führich soll bei der EM 2024 Joker-Rolle übernehmen

Auch sportlich bewegt sich Führich in astralen Höhen: In der vergangenen Saison ist der Flügelstürmer beim VfB-Stuttgart zur unersetzlichen Stammkraft aufgestiegen. Spielübersicht, Ballsicherheit, schnelle Dribblings auf engem Raum und Torgefährlichkeit - diese herausragenden Stärken wollte sich auch Bundestrainer Julian Nagelsmann für sein EM-Team sichern.

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Welche Rolle Nagelmann für den Stuttgarter vorgesehen hat, verriet er Führich in einem persönlichen Gespräch: „Dass ich oftmals als Joker kommen könnte und da meine Impacts auf den Platz bringen soll.“ Dem Bundestrainer sei es ganz wichtig, dass sich jeder in die Mannschaft einfüge, seine Rolle annehme und ausfülle, so Führich weiter.

Chris Führich über die deutsche Nationalmannschaft: „Ich glaube, dass wir einen Super-Kader haben“

Für das am 14. Juni beginnende EM-Turnier ist er zuversichtlich. Das torlose Unentschieden im Testspiel gegen die Ukraine wollte er zum Beispiel nicht überbewertet wissen: „Vielleicht geht es da einfach um ein Quentchen Glück. Solche Spiele hat man mal, dass der Ball nicht reingeht.“

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Führich betont das Positive. „Dass wir gegen eine so tief stehende Mannschaft so viele Chancen kreiert haben, zeigt schon eine Menge und am Ende können wir daraus viel Positives mitnehmen.“

Der EM-Neuling verbreitet Optimismus: „Ich glaube, dass wir einen Super-Kader haben, viel Qualität. Am Ende müssen wir das einfach auf den Platz bringen.“ (wwi)