„Woodcutter“Bar mit Axtwerfen in Köln
Einmal benehmen wie die Axt im Walde! Das geht bei „Woodcutter“ in Köln. Dart war gestern, ein Pfeil reicht nicht mehr. Hier wird mit der Axt geworfen.
Trotzdem: Sicherheit steht an erster Stelle. Jeder bekommt vor dem ersten Wurf eine Einführung: Für den Wurf den Arm ausstrecken, mit der Axt im 90 Grad Winkel bleiben. Dann den Arm hoch und los.
Geschäftsführer: „Axtwerfen ist wie Yoga“
Insgesamt gibt es elf Bahnen. Und auch wenn hier mit Bier trinken und Axt werfen geworben wird: Wer theoretisch nicht mehr Auto fahren dürfte, darf auch nicht mehr werfen! Das Thekenpersonal hat da ein Auge drauf. Deutschlandweit gibt es schon mehrere dieser Holzfällerbars. Schlimme Verletzungen blieben bis jetzt aus, so Martin Denker. Er hatte die Idee. „Es ist sehr entspannt. Wir nennen es das neue Yoga. Man lässt gar nicht die Kraft oder Wut raus. Wenn diese Axt im Holz landet, klingt schon sehr inspirierend.“
Tricks für Fortgeschrittene
Wer schon etwas geübter ist, kann verschiedene Äxte ausprobieren. Und auch Tricks lernen. Zum Beispiel den sogenannten „Suicide-Wurf“, also Selbstmord-Wurf. Da ist der Name natürlich nicht Programm. Die Klinge zeigt aber zum Werfer. Die Axt muss sich eine halbe Umdrehung mehr drehen als beim Standardwurf. Oder: Der „Underarm-Wurf“, dabei hängt die Axt runter. Ebenfalls ein Hingucker: Der „Lucky Luke Wurf“. Aaron Lack setzt noch einen drauf und wirft im Handstand.
Holz von regionalen Förstern
Übrigens: Die Holzscheiben kommen von regionalen Förstern und müssen bei dem Verschleiß häufiger mal ausgetauscht werden. Dann werden sie noch als Brennholz verschenkt.
Wenn jetzt auch Sie sich probieren wollen. Die Bar öffnet am Freitag, hat dann immer donnerstags bis sonntags geöffnet. Kinder ab 12 Jahren dürfen in Begleitung eines Erwachsenen auf die Bahn. Das Axtwerfen kostet 25 Euro pro Person - für eine Stunde wie die Axt im Walde…
































