Ein sterbendes Stück KulturgeschichteZu Besuch in einem der letzten Autokinos NRWs
Das Autokino in Köln-Porz ist eins der fünf letzten Unternehmen dieser Art in Deutschland – und im kommenden Herbst wird die Leinwand für immer dunkel. Damit geht ein Stück Kulturgeschichte zu Ende.
Die Geschichte des Porzer Autokinos
Das Unternehmen wurde 1967 als größtes Autokino Europas gegründet, mit 30 Kellnern und Parkhelfern sowie Platz für bis zu 1200 Autos. Im Laufe der Jahrzehnte ging die Begeisterung zwar zurück, wie in jedem anderen Kino auch. Aber das wirtschaftliche Überleben war immer gesichert. Schlüssel dazu war eine Querfinanzierung über Trödel- und Automärkte, die tagsüber auf dem Gelände stattfanden. Die wurden zwar schon vor mehr als 30 Jahren verboten, aber niemand setzte das Verbot durch.
Vorstellungen bis in den Oktober
Jetzt ist das anders und das Autokino stirbt. Einen leicht wehmütigen Abgesang finden Sie im Video. Das Filmprogramm bis zur letzten Vorstellung am 31. Oktober gibt´s hier.
































