Herbst ist, wenn ER mal wieder ihre Hände wärmen muss - oder SIE ihm nachts mit ihren Eisfüßen einen kleinen Kälteschock verpasst. Nicht nur laut unserer Umfrage sind kalte Hände und Füße eindeutig ein Frauen-Problem!
In den meisten Fällen sind es FRAUEN, die stärker auf kalte Temperaturen reagieren. Das zeigt auch die Wärmebildkamera in unserem Test: alle Frauen haben dunklere - und damit kältere Fingerspitzen als die Männer.
Dass es ausgerechnet die Gliedmaßen zuerst trifft - ist eine Schutzreaktion des Körpers!
Dr. Specht: "Der Körper möchte vor allem seine körperkerntemperatur im zentralen bereich: herz, lunge, leber, niere warm halten. die Hände, die Füße, die sind da nicht ganz so wichtig."
Schon bei ca. 15 Grad Außentemperatur beginnen Frauen zu frösteln. Männer hingegen frieren erst bei etwa 10 Grad. Denn genetisch bedingt tragen sie sozusagen immer einen extra Heiz-Ofen mit sich rum:
Dr. Specht: "Männer haben etwa ein viertel mehr muskelmasse als frauen. und mit den Muskeln produziert der Körper Wärme! durch so ein permamentes kleines Zittern. Das macht die Wärme aus - und das fehlt bei Frauen. hinzukommt, dass die haut bei frauen dünner ist und das ist eine schlechtere isolierung"
Und nicht nur das!
Frauen leiden auch viel häufiger als Männer unter CHRONISCH kalten Händen, die medizinisch behandelt werden müssen. Bei dem sogenannten Raynaud-Syndrom laufen die Finger plötzlich weiß an, weil sie kaum durchblutet werden - und können schlimmstenfalls absterben. Der Grund war bisher unklar. Aber JETZT haben Forscher durch eine Studie herausgefunden, dass 2 VERÄNDERTE Gene schuld sind an der Durchblutungsstörung! Mit der Erkenntnis hofft man jetzt auf neue Therapien.
Aber auch ohne Raynaud-Syndrom leiden Frauen SCHNELLER unter kalten Händen und Füßen. Was also tun?
Oder einfach BEWEGEN! Denn das kurbelt den Kreislauf an, die Gefäße weiten sich und es wird wieder mehr Blut durch uns gepumpt. Sodass auch unsere Füße und Hände wieder schön warm durchblutet werden .