Es sollte ein ruhiger Tag werden, doch plötzlich wurde mein Posteingang mit besorgten Nachrichten überschwemmt. Freunde und Bekannte fragten mich, ob mein Instagram-Account gehackt worden sei. Als ich meine Instagram App öffnete, bestätigten sich meine Befürchtungen - ich wurde nicht nur von meinem Konto ausgesperrt, sondern es wurden auch betrügerische Aufrufe unter meinem Namen veröffentlicht, Geld an eine unbekannte PayPal-Adresse zu überweisen.
Ich vermutete zuerst, dass es eine einfache Lösung geben würde - ich würde einfach mein Passwort zurücksetzen, indem ich meine verknüpfte E-Mail-Adresse verwende. Leider wurde auch mein E-Mail-Konto übernommen. Verzweifelt wandte ich mich an den IT-Experten Tobias Madl, um zu erfahren, was ich tun könnte, wenn ich nicht auf meine Daten zugreifen könnte.
Herr Madl schlug mehrere Lösungen vor, einschließlich die Kontaktaufnahme mit dem Support und die Authentifizierung meiner Identität. Gleichzeitig wies er auf die Bedeutung eines proaktiven Schutzes hin, um solche Hackingangriffe durch die Sicherung unserer Online-Konten zu verhindern.
Die Verwendung eines Passwort-Managers, der komplexe Passwörter generiert, ist die erste Schutzmaßnahme. Solche Anwendungen sind mittlerweile auf jedem Smartphone verfügbar. Die Multifaktorauthentifizierung ist der nächste Schritt, beispielsweise durch die Verwendung des Google Authenticators, der temporäre Codes generiert. Es ist auch möglich, Codes per SMS oder Telefonanruf zu erhalten, obwohl diese Methoden anfälliger für Übernahme sein können.
Zusätzlich zum oben genannten rät Herr Madl auch zu einer allgemeinen Vorsichtsmaßnahme: Seien Sie beim Surfen im Internet, beim Öffnen von E-Mails und bei der Eingabe Ihrer Daten immer vorsichtig.
In meinem Fall gab es zunächst keine guten Nachrichten - mein E-Mail-Konto wurde anscheinend vom Hacker gelöscht. Doch schließlich ermöglichte mir der Instagram-Support den Zugriff auf mein Konto zurück. Sie boten mir eine Möglichkeit, mein Passwort zurückzusetzen und meine Identität durch einen Code zu bestätigen, den ich über WhatsApp erhielt.
Endlich konnte ich wieder auf meine Daten zugreifen. Mein erster Handlungsschritt bestand natürlich darin, alle Geräte zu entfernen, die noch Zugriff hatten und alle notwendigen Maßnahmen zu treffen, um mein Konto abzusichern, damit mir so etwas in Zukunft nicht mehr passiert.