Noch einmal das Laub in die Luft werfen und dann weg damit. Malin testet mit ihren Eltern, wie sie die heruntergefallenen Blätter am schnellsten aus dem Garten kriegen.
„3, 2, 1, los.“
Erste Challenge: trockene Blätter liegen auf der Wiese. Einsatz für den Rechen.
„Es geht schneller als ich dachte. Und das Ergebnis ist auch wirklich ordentlich. Aber nach einer Weile merkt man schon im Rücken.“
Mit etwas Beeilung ist das meiste Laub nach zehn Minuten weg. Praktisch sind auch diese Greifer für 13 Euro aus dem Internet.
„Zum Einsacken, kann man sie nehmen hier.“
Wie macht sich der Rechen auf den Steinplatten? Kleine Laubreste bleiben liegen. Für die bräuchte man dann noch einen Besen.
„Schnell, unkompliziert. Auf Dauer etwas anstrengend.“
Entspannter soll es mit dem Laubsammler gehen. Ein Markenmodell für knapp 100 Euro.
„Der Hersteller verspricht uns ein rückenschonendes Gerät. Kein Bücken mehr nötig, mit einem ergonomisch geformten Griff. Außerdem ist er leise und sehr, sehr umweltfreundlich. Höhenverstellbare Bürsten für verschiedene Untergründe. Pass auf. Gut für uns. Rasen und Asphalt.“
Der Aufbau. Easy. Fünf Minuten später ist er einsatzbereit.
Auf den ersten Blick macht er sich besser als der Rechen. Kinderleicht. Einfach schieben.
Nach drei Minuten ist der Fangkorb voll.
„Ich glaube, jetzt müssen wir wirklich mal leermachen.“
Beim genauen Hinschauen fällt auf: Es bleibt viel Laub liegen.
Auch auf dem Weg muss Dana mehr als dreimal drüber, aber ganz laubfrei wird es nicht.
Auch das Verstellen der Bürsten macht in unserem Test keinen Unterschied.
„Haben wir ungefähr knapp 20 Minuten gebraucht. Mit dem Rechnen hatten wir 15 gebraucht. Hat der Rechner einfach bessere Arbeit geliefert in kürzerer Zeit. Und er ist günstiger.“
Liefert der Akku Laubbläser für 170 Euro denn besser ab? Er kann das Laub wegblasen, einsaugen und häckseln.
Es ist eines der günstigeren Modelle aus dem Internet mit sechs verschiedenen Stufen. Im Preis enthalten sind Akkus und Ladegerät.
Was der Laubbläser auch kann: Ordentlich laut sein, über 95 Dezibel. Das ist so viel wie ein Rasenmäher.
Dafür saugt und häckselt er direkt das Laub, was aber etwas dauert, da das Rohr recht dünn ist. Mittlerweile schon 20 Minuten. Das Ergebnis stimmt, aber.
Auf Steinboden funktioniert es am besten unter fünf Minuten. Alles weg.
Kommen wir zum Härtetest: Marlin simuliert Regen. Klassisches Herbstwetter. Welches der drei Geräte schafft auch nasses Laub? Der Laubsauger für 170 Euro schwächelt sofort.
„Da ist er leider schon verstopft. Das ist alles verstopft.“ – „Das war der absolute Härtetest. In der Bedienungsanleitung steht aber, dass wir das nicht machen sollen.“
Laub wegblasen geht trotzdem.
Auch der 99 Euro teure Laubsammler ist für trockenes Laub gedacht, soll aber auch mit nassem klarkommen.
Es klappt eigentlich ganz gut, aber:
„Wir haben wirklich das Problem, dass ich hier vorne alles sammelt und schon geht es nicht mehr richtig.“ – „Da war der Rechen schon schneller.“ – „Auf dem Stein, wie gehabt. Es bleibt etwas zurück. Das muss man wegpusten oder wegfegen.“
Mit nassem Laub kommt der Rechen am besten klar. Und auf der Wiese überzeugt er als einziger in unserem Test.
„Also Rechen und manueller Laubsammler in Kombination auch mit nassem Laub unschlagbar in Bestzeit. Die Wiese ist ratzfatz sauber und ordentlich und das für einen wirklich minimalen Preis. 18 Euro der Rechen, 13 Euro diese manuellen Laubsammler.“
Unser Sieger in Sachen Preis-Leistung ist also der gute alte Rechen.