„Meine Haare sind nicht echt, weil ich mir einfach den Kopf rasiert habe, bevor ich in den Dschungel gegangen bin. Ich hatte keinen Bock mehr Jasmin Herren zu sein. Über die Straße zu laufen, erkannt zu werden. An diesem Punkt war ich auch schon, aufgrund dieser Leute, die an einem rumkritisieren – was bilden die sich eigentlich ein? Was sind das für Menschen?“
Die Lust auf nette Worte ist Jasmin Herren gründlich vergangen. Erst vor wenigen Tagen geigt sie ihren Hatern im Netz die Meinung.
Diese Stärke hatte sie aber lange verloren:
„Ich kann überhaupt nicht mehr nachvollziehen, was ich im Dschungel gemacht habe. Wenn man sich mal anschaut, wie ich da noch aussah: das war eine traurige Hülle, die da rumgelaufen ist. Traurig, verbittert, ängstlich – ganz anders. Und dass das weg ist, sieht man mir jetzt an. Und Gott-sei-Dank!“
Dass ihr manche vorwerfen, sie würde sich über den Tod ihres Mannes Willi profilieren, bringt die 43-Jährige richtig auf die Palme:
„Ich finde die Aussage Berufswitwe eine Frechheit – Witwe ist kein Beruf, Witwe ist ein Schicksal. Von den 300 € Witwenrente kann ich nicht sterben und nicht leben von, davon kaufe ich ein paar Blümchen und gut ist.“
Über ihre zurückgewonnene Stärke ist Jasmin sehr stolz:
„Ich hab mein Rückrat wieder gefunden und ich laufe einfach nicht mehr geduckt durch die Gegend und lasse mir alles gefallen. Mein Rücken ist gerade.
Scheint so, als hätten Hater bei Jasmin kein leichtes Spiel mehr.