„Wir haben zwei Engel gefunden. Wir sind in Kontakt mit denen. Wir machen diese Woche mal eine Facetime, damit wir uns mal kennenlernen und dass wir auch persönlich Danke sagen.“
Stefan Staub und seine Frau Laura können es kaum glauben. Denn sie haben nur wenige Tage nach Beginn ihrer Suche die Menschen gefunden, die ihnen und vor allem ihrem Sohn Oliver das Leben gerettet haben.
„Und jetzt können wir so ein bisschen das rekonstruieren, dieses Wunder, was da passiert ist. Ja. Das war die Grundlage für alles. Ja. Mein Oliver kam zwar bei dieser Reanimation im Auto nicht zurück, aber sein Gehirn wurde in der Zeit wenigstens mit Sauerstoff versorgt. Dass er keine schweren, bleibenden Schäden hat.“
Der kleine Oliver und seine Familie hatten im April einen schweren Autounfall in Mexiko, wo die Familie auch lebt. Oliver erleidet mehrere Halswirbelbrüche, sein Herz hört auf zu schlagen – das Leben des Kleinen hängt am seidenen Faden.
Doch die Ersthelfer fackeln nicht lange, halten an und geben alles in ihrer Macht Stehende, um der gesamten Familie zu helfen. Das größte Glück im Drama: Die Helfer sind beide Ärzte. Ihnen hat Familie Staub zu verdanken, dass ihr kleiner Junge noch lebt.
„Also, vor sechs, fast sieben Monate. Alles vorbei. Oliver war tot und wir waren auch tot. Also, ich habe nie gedacht, dass es so wie heute möglich ist. Also, wir warten nicht auf ein Wunder. Das Wunder ist schon passiert. Oliver ist da und Oliver ist glücklich. Aber jeden Tag kommt was Neues. Und wir sagen: Wie ist das möglich? Niemand weiß. Aber Oliver macht das möglich. Und er will leben."
Schritt für Schritt soll der 2-Jährige nun von der Halskrause entwöhnt werden. Und seine Eltern und auch seine Geschwister begleiten ihn dabei mit unendlicher Liebe. Denn das Wichtigste ist für alle, dass der kleine Oliver lebt – dank der zwei Engel, die die Familie jetzt auch endlich persönlich kennt.
Verwendete Quellen: eigene RTL-Recherche