Nach dem Leichenfund in Güstrow rückt die Stadt zusammen.
Und das rührt Bürgermeister Sascha Zimmermann besonders.
„Ich war gestern zuerst bei den Mitarbeiterinnen des städtischen Horts und habe die Leiterin in den Arm genommen. Und wir haben uns eine Viertelstunde weinend in den Armen gelegen. Auch die müssen das verarbeiten.“
Die Ermittler gehen davon aus, dass der Grundschüler Opfer eines Verbrechens wurde.
Jetzt geht es darum, Hilfestellung anzubieten, sowohl für die Kinder als auch für die Erzieher im Hort – für die Zimmermann extra Seelsorger engagiert hat.
„Auch ein Erzieher weiß nicht, wie er erklären soll, dass der Klassenkamerad Fabian jetzt tot ist und nicht wieder zurückkommt. Schwere Situation.“
Die Trauer und Anteilnahme um Fabian sind groß. Doch Güstrow hält in dieser schwierigen Zeit zusammen.
„Das war gut zu sehen und zu spüren, dass man zusammenhält und sich gegenseitig die Schulter bietet zum Weinen, zum Trauern, zum Verarbeiten.“
Eine Obduktion soll jetzt die Todesursache klären. Der achtjährige Fabian wird seit vier Tagen vermisst. Mit großer Wahrscheinlichkeit handelt es sich bei der gefundenen Leiche um ihn.
Verwendete Quellen: eigene RTL-Recherche