Und plötzlich geht alles ganz schnell. Ein Moment, vielleicht der Unachtsamkeit, der Eile. Aber was ist Carmen Geiss vergangene Woche wirklich passiert? Vor wenigen Stunden wendet sie sich mit diesen besorgniserregenden Zeilen an die Öffentlichkeit.
„Bei mir wurde ein 10 cm langes und 11 mm breites Hämatom am Gehirn festgestellt. Vor einigen Tagen habe ich in der Schnelligkeit eine Treppenstufe übersehen. Da ich beide Hände voll bepackt hatte, bin ich ungebremst auf meine rechte Seite geknallt. Dabei habe ich mir das Hämatom zugezogen, welches jetzt operativ behandelt werden muss.“
Wieder ein Moment der Ohnmacht. So wie es die Geissens schon zwei weitere Male in kurzer Zeit erleben müssen: Vor einem Jahr ist es eine bewusste Entscheidung von Carmen Geiss. Sie will sich einem Facelift unterziehen, um an ihrem 60. Geburtstag im Mai jünger auszusehen. Es ist der erste Krankenhausaufenthalt.
„Ich habe es geschafft und ich hab eben mal geschaut, es sieht schon toll aus.“
Im Juni dann der Schock: Bewaffnete, vermummte Täter brechen bei den Geissens in St. Tropez ein, während Robert und Carmen im Wohnzimmer sitzen. Beide Geissens, aber vor allem Carmen, geht mit schweren Blessuren physisch und psychisch aus der Situation.
„Eigentlich bin ich stark (…) und dann gibts wieder so ’ne Situation, wo ich zusammenbreche.“
Und jetzt wieder sie. Wieder ein Krankenhaus. Wieder Sorge. Auch ihre Familie kommentiert direkt:
„Alles wird gut, mein Schatz. (…) Komm schnell wieder nach Hause. Wir brauchen dich hier.“
„Du bist so stark, ich liebe dich.“
Die 60-Jährige postet weiter:
„Viele Hater haben ja immer gesagt, ich soll mir lieber das Gehirn statt das Gesicht operieren lassen. Vielen Dank, diese Empfehlung nehme ich jetzt an … Aber im Ernst: Ich bin eine Kämpferin (…).“
Eine Gehirn-OP ist immer mit zum Teil großen Risiken verbunden. Muss aber im Falle eines Hämatoms, also einer Hirnblutung, sein. Weil es sonst zu Lähmungen, Persönlichkeitsveränderungen und frühzeitiger Demenz führen kann. Auf unsere Anfrage hin, wollte sich Carmen Geiss heute nicht dazu äußern. Kennt man so auch nicht von der sonst so redseligen Kultfamilie.
Dafür postet sie heute Nachmittag dieses Foto nach der OP und die Worte:
„Alles ist gut verlaufen! Ich kann euch gar nicht sagen, wie froh ich bin.“
Und jetzt müssen die Geissens wohl auch erstmal diesen weiteren Schock für sich verarbeiten.