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Autobahn 59

Die Autobahn 59 verläuft in Nord-Süd-Richtung durch Nordrhein-Westfalen über eine Strecke von etwa 69 km am Rhein entlang. Sie ist in drei Teilabschnitte gegliedert.

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Die Autobahn 59 - Bindeglied zwischen den rheinischen Metropolen Nordrhein-Westfalens

Die Autobahn 59, Kurzform A59, verläuft über insgesamt drei Teilabschnitte in Nord-Süd-Richtung durch Nordrhein-Westfalen. Sie ist im Ganzen 69 Kilometer lang. Die A59 führt vom nordwestlichen Ruhrgebiet an der Anschlussstelle Dinslaken-West bis zum Autobahnkreuz Bonn-Ost. Im nördlichen Teil ist sie als Stadtautobahn durch Duisburg befahrbar. Dort besteht sie seit den 1960er Jahren und wird auch als „Nord-Süd-Achse“ bezeichnet. Als Verbindung von Köln nach Bonn und Zubringer zum Flughafen Köln/Bonn „Konrad Adenauer“ ist die Autobahn 59 einer hohen Verkehrsbelastung ausgesetzt.

Die Baugeschichte der Autobahn 59

Die Geschichte der Autobahn 59 gliedert sich gemäß ihrer Streckenteile in drei voneinander unabhängige Bauprojekte. Die in Duisburg bis zur Zeit vor dem Ersten Weltkrieg zurückreichenden Überlegungen einer durchweg befahrbaren Verbindungsstraße wurden Anfang der 1950er Jahre konkretisiert. 1957 begann die Stadt mit dem Bau einer innerstädtischen Schnellstraße. Der als Nord-Süd-Achse bekannte Verkehrsweg wurde in den Jahren 1979 und 1981 zur Autobahn aufgestuft. Der mittlere, rechtsrheinische Abschnitt der A59 zwischen Düsseldorf und Leverkusen ist seit Mitte der 1970er-Jahre freigegeben. Die wesentlichen Teilstrecken vom Autobahndreieck Köln-Heumar bis zum Autobahnkreuz Bonn-Ost entstanden in den Jahren 1968 bis 1978. Aufgrund der hohen Verkehrsdichte wurde die vierstreifige Autobahn 59 an Knotenpunkten wie dem Autobahndreieck Bonn-Nordost auf sechs Fahrstreifen ausgebaut.

Die Autobahn 59 als Behandlungsplatz bei der Loveparade-Tragödie 2010

Traurige Berühmtheit erlangte die Autobahn 59 durch das Unglück bei der Loveparade 2010. Wie geplant wurde sie am Morgen des 24. Juli wegen des anstehenden Großereignisses für 24 Stunden abgeriegelt. Die Sperrung erfolgte in Fahrtrichtung Düsseldorf ab dem Autobahnkreuz Duisburg, in der Gegenrichtung ab der Anschlussstelle Wanheimer-Ost. Der Verkehr wurde umgeleitet. Nach der Massenpanik am späten Nachmittag mit 21 Toten und über 540 Verletzten diente der gesperrte Abschnitt der A59 als improvisierter Behandlungsplatz zur medizinischen Erstversorgung. Der abgesperrte Streckenteil wurde bis zum Autobahnkreuz Duisburg-Süd ausgeweitet. Auf der Fahrbahn der A59 konnten Rettungshubschrauber landen. Die Verletzten wurden mit Rettungswagen in die Duisburger Krankenhäuser abtransportiert. Insgesamt waren 70 Rettungs- und Krankentransportwagen sowie neun Rettungshubschrauber im Einsatz.

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