Augenbrauen
Augenbrauen nennt man die Härchen über den Augen, die in einem Streifen über der Augenhöhle wachsen. Sie schützen die Augen und sorgen für eine bestimmte Mimik.

Die Augenbrauen (lat. Supercilium) bezeichnen den Haarstreifen über den Augenhöhlen. Die Brauen schützen die Augen vor Staub und allerlei Fremdkörpern, aber auch vor Nässe und Körperschweiß. Dabei bekommen sie Unterstützung von den Wimpern, den Härchen, die die Augen direkt umranden. Neben ihrer Funktion als Schutz leisten die Brauen noch einen Beitrag zur nonverbalen Kommunikation. Man kann nämlich nicht nur mit Worten etwas zum Ausdruck bringen, sondern mit Gestik und Mimik sehr anschaulich eine Meinung zeigen. Die Augenbrauen sind dabei regelmäßig mit von der Partie. Zieht eine Person etwa die Augenbrauen hoch, will sie Überraschung ausdrücken. Zusammengezogene Augenbrauen zeigen Missbilligung und Brauen, die über der Nase zusammengezogen werden, können Angst zur Schau stellen. Um die Augenbrauen zu bewegen, sind zwei Gesichtsmuskeln im Einsatz. Der Augenbrauenheber (lat. Musculus frontalis), der auch die Namen Kopfhaubenmuskel oder Stirnmuskel trägt, ist auf der Stirn ansässig und zieht sich bis in den Haaransatz hinein. Dazu kommt der Augenbrauenrunzler (lat. Musculus corrugator supercilii), der von der Mitte des Gesichts aus die Augenbrauen nach unten zieht und die Stirn damit in Falten legt.