Steckbrief: Rainer Brüderle
Rainer Brüderle ist ein deutscher FDP-Politiker. Von 1987 bis 1998 war er Wirtschaftsminister von Rheinland-Pfalz.
Rainer Brüderle: Karriere in der Politik
Geboren wurde Rainer Brüderle am 22. Juni 1945 in Berlin. Er wuchs in Landau in der Südpfalz auf, wo sein Vater ein kleines Textilgeschäft betrieb. Zwei Jahre nach seinem Hochschulabschluss in Volkswirtschaftslehre trat Brüderle 1973 in die FDP ein. Von 1975 bis 1981 leitete er das Amt für Wirtschaft und Verkehrsförderung in Mainz und machte daraufhin Karriere in der Politik.
Rainer Brüderle war von 1987 bis 1998 Wirtschaftsminister von Rheinland-Pfalz und seit 1988 parallel dazu stellvertretender Ministerpräsident. Von 1995 bis 2011 war er stellvertretender Bundesvorsitzender der FDP. In der schwarz-gelben Regierungskoalition aus CDU/CSU und FDP bekleidete Brüderle von Oktober 2009 bis Mai 2011 das Amt des Bundesministers für Wirtschaft und Technologie. Nach seiner Wahl zum Vorsitzenden der FDP-Bundestagsfraktion trat er von seinem Ministeramt zurück. Anschließend leitete Brüderle die Fraktion bis zu ihrem Ausscheiden aus dem deutschen Bundestag am 22. Oktober 2013.
Rainer Brüderle: Stern-Skandal um Journalistin Laura Himmelreich
Mediales Aufsehen erregten Anfang 2013 die im 'Stern‘ erhobenen Vorwürfe, Brüderle habe gegenüber der Journalistin Laura Himmelreich in einer Hotelbar anzügliche Bemerkungen gemacht. Zunächst äußerte sich der Politiker nicht zu den Vorwürfen. Stattdessen schilderte er seine Sicht des Vorfalls in einem 2014 erschienen Buch, das Brüderle gemeinsam mit dem Journalisten Hugo Müller-Vogg verfasste.
Im März 2015 wurde Rainer Brüderle Vorstandsvorsitzender des Bundes der Steuerzahler Rheinland-Pfalz. Im Juni desselben Jahres wählte ihn der bpa Arbeitgeberverband für die private Pflegewirtschaft ebenfalls zum Vorsitzenden.
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