Steckbrief: George W. Bush
Der US-amerikanische Politiker George W. Bush war zunächst Gouverneur von Texas. Von 2001 bis 2009 war er der 43. Präsident der Vereinigten Staaten.
George W. Bush, geboren am 6. Juli 1946 in New Haven (Connecticut), ist ein US-amerikanischer Politiker der Republikanischen Partei. Von 2001 bis 2009 war er der 43. Präsident der USA. Er ist der Sohn des 41. US-Präsidenten George H. W. Bush.
George W. Bush: Politiker war Gouverneur von Texas und als US-Präsident
Nachdem er zunächst in der Ölindustrie tätig war, hatte George W. Bush von 1995 bis 2000 das Amt des Gouverneurs von Texas inne. 2000 setzte er sich bei der Präsidentschaftswahl gegen seinen demokratischen Konkurrenten Al Gore durch und wurde zum Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika gewählt. Am 20. Januar 2001 wurde er als US-Präsident vereidigt. 2004 siegte er auch bei der Wiederwahl knapp gegen seinen demokratischen Herausforderer John Kerry.
Anschläge vom 11. September: George W. Bush und der Kampf gegen al-Quaida - Kritik für Krieg im Irak
Nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 erklärte George W. Bush noch im selben Jahr den Afghanistankrieg mit dem Ziel, die Terrororganisation al-Quaida zu bekämpfen und die Taliban-Regierung zu stürzen. Zwei Jahre später setzte er einen Krieg gegen den Irak durch, obwohl die USA für diesen kein UN-Mandat vom UN-Sicherheitsrat bekommen hatte, was die Militärinvasion völkerrechtswidrig machte. Für sein umfassendes Konzept eines Krieges gegen den Terror"wurde George W. Bush weltweit kritisiert, weil dieses nicht nur Bürgerrechte einschränkte, sondern unter anderem auch das Defizit im Staatshaushalt erheblich in die Höhe trieb. Nachdem Hurrikan Katrina im August 2005 eine der größten Naturkatastrophen in der Geschichte der USA ausgelöst und die Stadt New Orleans überflutet hatte, stand George W. Bush wegen seiner mangelnden Notfallplanung und seinem Umgang mit der Katastrophe heftig in der Kritik.
George W. Bush: Rezeption seiner US-Politik immer wieder kritisch
Mit seiner Politik als US-Präsident polarisierte George W. Bush stark. Unter anderem Dokumentarfilmer Michael Moore wurde als engagierter Bush-Kritiker bekannt. Auch das Verhältnis zwischen der Regierung von George W. Bush und den meisten europäischen Regierungen galt als belastet. Bei seinen Staatsbesuchen in anderen Ländern gab es immer wieder Demonstrationen gegen die Außenpolitik des US-Präsidenten. Seit dem Ende seiner Präsidentschaft tritt George W. Bush häufig als Redner auf und ist überdies als Maler tätig.
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